„Weitere Schritte in der Ökumene möglich“
Das besondere Engagement des neuen Erzbischofs und die Kommunikation auf Augenhöhe als Stärken des Dialogs

Pressemitteilung Superintendent Matthias Geist zur Bestellung von Josef Grünwidl als Erzbischof
Als Evangelisch-lutherischer Superintendent von Wien gratuliere ich dem neu bestellten Erzbischof von Wien, Josef Grünwidl herzlich und übermittle die besten Segenswünsche an ihn und unsere Schwesterkirche.
Ich bin überzeugt, dass der Vatikan nach dem langen Warten einen besonders offenherzigen Menschen als neuen Leiter bestellt hat und die römisch-katholische Erzdiözese Wien einen so begabten Hirten erhält. Mit Josef Grünwidl ist uns allen ein liebevoller und weitsichtiger Theologe als Partner zur Seite gestellt, mit dem ich persönlich schon aufrichtige Gespräche führen durfte.
Ich erwarte und erhoffe mir durch den neuen Erzbischof weitere Schritte in der Ökumene und im Dialog der Religionen. Seine ökumenische Expertise beweist unter anderem seine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem evangelischen Theologen Jürgen Moltmann und dessen Kreuzestheologie. Aber auch die zahlreichen erfreulichen Begegnungen, die Kommunikation auf Augenhöhe und das Engagement für die Menschen unserer Zeit sind Stärken, auf die wir in der gegenwärtig herausfordernden Zeit zählen werden.
Es ist in jedem Fall erfreulich für uns im Evangelischen Wien, einen solchen Gesprächspartner für die zukünftigen Entwicklungen unserer Stadt geschenkt zu bekommen.