Schöpfungszeit: Aufruf zu „konkreten Taten“

 
von Evangelischer Pressedienst

Vom 1. September bis 4. Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen

Wien (epdÖ) – Engagiertes glaubwürdiges Handeln fordern die evangelischen und katholischen Umweltbeauftragten in den Pfarrgemeinden und kirchlichen Einrichtungen zur Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober. Das Motto der diesjährigen ökumenischen Schöpfungszeit „Frieden mit der Schöpfung“ sei Ziel und Handlungsaufforderung zugleich, betont Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien und Sprecher der evangelischen und katholischen Umweltbeauftragten Österreichs.

„Die Umweltbeauftragten freuen sich über das Viele, das in diesem Bereich schon in den Pfarren, kirchlichen Schulen und Einrichtungen passiert, und sind dankbar z.B. für das evangelische Klimaschutzkonzept oder das katholische Messformular „Für die Bewahrung der Schöpfung“, unterstreicht Gerhartinger. Pfarrgemeinden und kirchliche Einrichtungen, für die Schöpfungsverantwortung „bestenfalls ein Randthema“ sei, gelte es zu „erreichen und motivieren, Taten sprechen zu lassen“, so Gerhartinger. „Ein deutlich sichtbares Zeichen sind die zahlreichen Veranstaltungen in der Schöpfungszeit, an denen sich viele Pfarren und Klöster beteiligen“, hebt Gerhartinger hervor. Dies reiche von Pilgerwanderungen über Andachten, Gottesdienste und Vorträge.

Zu „konkreten Taten“ laden die Umweltbeauftragten am Sonntag, 21. September, ein. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September sollen in möglichst vielen Pfarrgemeinden in ganz Österreich viele Gläubige mit dem Fahrrad zum Gottesdienst kommen. Alle Pfarrgemeinden, die sich auf www.autofasten.at dazu anmelden, nehmen an der Verlosung von Radständern teil. Die Aktion wird in Kooperation mit dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie „klima aktiv mobil“ durchgeführt.

Kirchlicher Umweltpreis ausgeschrieben

Um die Taten, die schon gesetzt wurden, zu würdigen, haben die Umweltbeauftragten gemeinsam mit Kooperationspartnern den kirchlichen Umweltpreis 2025 in den Kategorien Mobilität – „Schöpfungsfreundlich mobil“ – und Biodiversität – „Lebensfreundlich aktiv“ – ausgeschrieben. Noch bis zum Ende der Schöpfungszeit am 4. Oktober, dem Gedenktag von Franz von Assisi, können Pfarrgemeinden und kirchliche Einrichtungen ihre Projekte einreichen. Näheres unter: www.schoepfung.at/umweltpreis

Um die Informationen und Handlungsempfehlungen und vieles Wissenswerte rund um die kirchliche Umweltarbeit besser zu präsentieren, haben die evangelischen und katholischen Umweltbeauftragten ihre Homepage www.schoepfung.at in den letzten Monaten komplett überarbeitet: Die Rubriken „Mach mit“ oder „Good practice“ laden zum Mit- bzw. Nachmachen ein, die Rubriken „Glaube und Klima“ und „Gut zu wissen“ enthalten Tipps und Hintergrundinformationen. Zudem enthält die Seite die Rubriken „Our story“ und „In Kontakt bleiben“.

Die Meldung von Veranstaltungen sowie Rückfragen erfolgen über Markus Gerhartinger, Sprecher der katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten Österreichs. E-Mail: m.gerhartinger@edw.or.at; Tel.: 0664/88522785
Hinweise zu den Veranstaltungen finden Sie unter: www.schoepfung.at

Sämtliche der Fachstelle überdiözesane Umweltarbeit der Katholischen Kirche in Österreich gemeldete Veranstaltungen zur Schöpfungszeit – vom Gottesdienst mit dem ökumenischen Rat der Kirchen am Freitag, 5. September, in Wien bis hin zum „Fest für die Erde“ am Samstag, 4. Oktober, in Linz – werden auf der Homepage www.schoepfung.at angekündigt.

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