Salzburg: Interdisziplinäre Fachtagung zum Thema „Flourishing“

 
von Evangelischer Pressedienst

Wie individuelles, gemeindliches und gesellschaftliches Gedeihen zusammenhängen

Wien (epdÖ) – Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen individuellem, gemeindlichem und gesellschaftlichem Gedeihen („flourishing“) stand im Zentrum einer Konferenz, die kürzlich in Salzburg stattfand. Angereist zu „European Flourishing and the Church“ waren internationale Wissenschaftler:innen aus Akademie und Kirchenentwicklung, die sich mit Fragen des gemeindlichen und kirchlichen Gedeihens auseinandersetzen.

Eingeladen zum zweitägigen Kolloquium hatte das Institut zur Erforschung von Mission und Kirche (IMK) sowie Verantwortliche des „Human Flourishing Program“ (Harvard‘s Institute for Quantitative Social Science). „Die Verknüpfung von individuellem ‚flourishing‘ und Kirchenentwicklung ist dabei neu und vielversprechend“, sagt Patrick Todjeras, Direktor des IMK. Dahinter stehe die Überzeugung, „dass christliche Gemeinschaft und Gemeinde einen wesentlichen Beitrag zum Gedeihen und Aufblühen Einzelner sowie der Gesellschaft haben“.

Das IMK und das Human Flourishing Program haben dazu gemeinsame Messinstrumente entwickelt, die debattiert und weiterentwickelt wurden. Ziel ist es, in einer Studie Aussagen über die Qualität gemeindlichen und kirchlichen Lebens zu erlangen, die Wissenschaft und Kirchenentwicklung voranbringen. Fachlich bereichert und begleitet wurde dies durch internationale Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen.

IMK und Human Flourishing Program
Das Human Flourishing Program erforscht, was menschliches Gedeihen ermöglicht, und bringt Geistes- und Sozialwissenschaften in Dialog. Neben Publikationen organisiert das Programm Lehrangebote und Veranstaltungen, die den interdisziplinären Austausch fördern.

Das IMK betreibt theologische und interdisziplinäre Forschung in Missionswissenschaft, Ekklesiologie und Kirchenentwicklung. Es untersucht, wie Kirche das Evangelium in einer säkularen, pluralistischen und digitalen Gesellschaft kommunizieren kann, und entwickelt praxisrelevante Modelle für kirchliches Leben.
Weitere Informationen unter: www.i-m-k.org

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