Oktober-„SAAT“: Nizäa 325

Außerdem: Albert Schweitzer zum 60. Todestag
Wien (epdÖ) – Vor 1.700 Jahren fand in Nizäa (in der heutigen Türkei) das erste christliche Konzil statt. Das evangelische Monatsmagazin „SAAT“ widmet sich in einem großen Artikel diesem bedeutenden Ereignis der Religionsgeschichte. Einberufen vom christenfreundlichen Kaiser Konstantin I. trafen sich in dem verkehrsgünstig gelegenen Ort Bischöfe zu einer Synode, um theologische Streitfragen zu klären. Entscheidend war der nunmehr verwendete Begriff „wesenseins“, mit dem das Verhältnis des Sohnes zum Vater beschrieben wurde. „Das heißt bis heute: Christus ist Gott, er kann als Gott angerufen werden“, schreibt Gastautor und langjähriger Chefredakteur der „SAAT“ Christoph Weist. Er war mit einer Reisegruppe auf den Spuren des Konzils von Nizäa unterwegs.
Außerdem: Albert Schweitzer gilt wie kaum eine Persönlichkeit als Inbegriff der Humanität aus christlicher Nächstenliebe. Der evangelische Theologe und Arzt starb vor 60 Jahren in seiner zweiten Heimat Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun. Dort hatte er 1913, mit 38 Jahren, gemeinsam mit seiner Frau, als „Urwaldarzt“ ein Tropenspital mit Leprastation begründet. 1953 wurde Schweitzer aufgrund seines pazifistischen Engagements mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Doch es gab auch kritische Stimmen, die dem „Urwaldarzt“ rassistische und prokolonialistische Einstellungen vorwarfen.
Und: Im Interview erzählt Jutta Henner, die Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft, über deren Aufgabe und Ziel. Dass immer mehr Menschen das Bibelzentrum in Wien besuchen, deckt sich mit einer aktuellen Studie: Etwa ein Drittel der Österreicher:innen bekundet Interesse an der Bibel.
Das alles und mehr aus der „Evangelischen Welt“ in der aktuellen „SAAT“, die Sie um 39 Euro im Jahr hier abonnieren können.