Evangelische Allianz feiert 50-jähriges Bestehen in Österreich

 
von Evangelischer Pressedienst

Neue Ratsmitglieder, neue Statuten, neuer Name

Wels (epdÖ) – Bei der Ratsversammlung der Evangelischen Allianz Österreich in Wels wurden das 50-jährige Bestehen gefeiert sowie die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Auch wenn man die Anfänge der Evangelischen Allianz in Österreich bis ins Jahr 1863 zurückverfolgen kann, kamen die bis dahin unabhängig voneinander agierenden lokalen Allianzen im Jahr 1975 zusammen und gründeten eine Österreichische Evangelische Allianz.

Schwerpunkt dieser Ratsversammlung war nicht nur in die Vergangenheit zu schauen, sondern zu überlegen, wie man die Evangelische Allianz fit für die Zukunft machen kann. So wurden die Statuten nicht nur an die aktuelle Rechtslage angepasst, sondern vor allem entbürokratisiert, wie es in einer Aussendung heißt. Auch der Name hat sich leicht verändert: Der Geschwisterbund heißt nun „Evangelische Allianz Österreich“ statt „Österreichische Evangelische Allianz“. Dies unterstreiche, „dass wir Teil einer europäischen und einer weltweiten Bewegung sind“. Zudem mache der neue Name es „Christen und Gemeinden mit Migrationshintergrund ein Stück leichter, sich in der Allianz willkommen zu fühlen“, wird in der Aussendung betont.

Änderungen in Vorstand und bei Ratsmitgliedern

Änderungen gibt es im Vorstand: Die langjährigen Mitglieder Margit Eichhorn und Rainer Saga schieden auf eigenen Wunsch aus. Neu in den Vorstand kommt der Oberösterreicher Georg Schuster. Im Zuge der Ratsversammlung wurden auch elf neue Ratsmitglieder aufgenommen.

Evangelische Allianz Österreich

Die Arbeit der Evangelischen Allianz in Österreich (EAÖ) kann man bis ins Jahr 1863 zurückverfolgen. Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) ist die älteste und größte Einheitsbewegung im christlichen Bereich. Sie vertritt rund 600 Millionen Christen. Die Evangelische Allianz versteht sich als Geschwisterbund, der zum Ziel hat, alle Christen mit lebendigem Glauben zu vernetzen.

In Österreich arbeiten rund 130 Organisationen auf der Grundlage der EAÖ zusammen, unter anderem die Freikirchen Österreich (FKÖ), Open Doors oder Wycliff, aber auch Partner innerhalb der Evangelischen und der Katholischen Kirche.

 

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