Susanne Schenk wird neue GEKE-Generalsekretärin

Bisherige deutsche Pfarrerin tritt Amt am 1. März 2026 an
Wien (epdÖ) – Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat die deutsche Pfarrerin Susanne Schenk zur neuen Generalsekretärin berufen. Die 53-Jährige tritt ihr Amt am 1. März 2026 an und folgt auf Mario Fischer, der wenige Monate später die Leitung des Konfessionskundlichen Instituts im hessischen Bensheim übernimmt. Das teilte die GEKE-Geschäftsstelle mit Sitz in Wien am 1. Oktober mit.
Derzeit ist Schenk noch Theologische Referentin des württembergischen Landesbischofs Ernst-Wilhelm Gohl und Ökumene-Referentin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. „Ich freue mich sehr über die Wahl zur Generalsekretärin und bin dankbar für das Vertrauen, das die Mitglieder von Rat und Präsidium mir entgegenbringen“, sagte Schenk. Die GEKE schätze sie „als Kirchengemeinschaft, die aus der gemeinsamen Erfahrung der Versöhnung in Wort und Sakrament lebt. Und die daraus den Auftrag wie auch den Mut schöpft, Perspektiven der Versöhnung zu eröffnen – im Umgang mit den Verschiedenheiten und Dissensthemen innerhalb der Gemeinschaft und als Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander in Europa“, betonte Schenk.
Als Generalsekretärin wolle sie zusammen mit dem Team des Wiener Büros an der Seite von Präsidium und Rat daran mitwirken, „die GEKE als Netzwerk der Verständigung und Versöhnung in Europa weiterzuentwickeln und die Wahrnehmung der GEKE in den Mitgliedskirchen und Gemeinden zu stärken“, so Schenk. „Mit ihr gewinnen wir eine ausgewiesene Kirchenhistorikerin und erfahrene Ökumenikerin, die der GEKE seit vielen Jahren verbunden ist“, erklärte die geschäftsführende Präsidentin der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, Rita Famos.
Die 96 Mitgliedskirchen der GEKE repräsentieren nach eigenen Angaben rund 50 Millionen Protestanten in mehr als 30 Ländern Europas und Südamerikas.
Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE): www.leuenberg.eu