Ukraine: Zivilgesellschaft weiterhin auf Hilfe angewiesen

 
von Evangelischer Pressedienst

Diakonie Katastrophenhilfe stattet Schutzräume mit Heizmaterial und Verpflegung aus

Wien (epdÖ) – Anlässlich des dritten Jahrestages des Angriffs Russlands auf die Ukraine unterstreicht die Diakonie Katastrophenhilfe die Notwendigkeit weiterer Hilfe für die Zivilgesellschaft. Demnach seien die Menschen nach wie vor auf die Unterstützung durch Hilfsorganisationen wie die Diakonie Katastrophenhilfe angewiesen. „Die Menschen im Land kämpfen täglich mit den Herausforderungen des Krieges. Das Schlimmste am Leben im Krieg sind die ständige Bedrohung und die Verluste“, schildert Katharina Lehner von der Diakonie Katastrophenhilfe, die zuletzt im Februar 2024 in der Ukraine war.

In den vergangenen Monaten haben die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner geheizte Schutzräume in Gemeindezentren aufgebaut. Die Menschen kommen bei Beschuss und Stromausfällen in die Schutzräume.

„Viele Menschen kommen, um sich aufzuwärmen“, sagt Schuldirektorin Esavlenko Svitlana. Andere kämen, weil sie Erste Hilfe brauchen. Dort gäbe es die Möglichkeit, Telefone aufzuladen und sich bei Tee, Kaffee und Essen zu stärken. „Die Kinder gehen weiterhin zur Schule. Der Unterricht findet in den Kellerräumen statt. Wir treffen uns aber auch hier im Schutzraum, denn hier ist es sicher und warm“, erklärt Svitlana.

Im letzten Jahr hatte Russland seine Angriffe verstärkt und weitere Gebiete im Osten des Landes eingenommen. Dabei wurden über 1,5 Millionen Häuser zerstört. Die Ukraine habe der Diakonie Katastrophenhilfe zufolge mehr als 4.000 Angriffe auf Schulen und über 1.300 Angriffe auf Krankenhäuser überstanden.

Die Diakonie Katastrophenhilfe appelliert auch an das offizielle Österreich, sich für eine starke Rolle Österreichs in der humanitären Hilfe in der Ukraine einzusetzen.

Diakonie Katastrophenhilfe | IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333 | BIC: GIBAATWWXXX
Spenden-Kennwort: Ukraine-Nothilfe | Online Spenden-Link:
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