Superintendentialversammlung im Evangelischen Gymnasium Simmering

„Ich möchte Sie ermutigen weiter gemeinsam, solidarisch und mit positiver Grundhaltung den Prozess der regionalen Entwicklung zu verfolgen.“ Mit ihrem fachlichen, aber zum Teil auch sehr persönlichen Grußwort wandte sich die neu gewählte Oberkirchenrätin für Recht und Service, Dr.in Eva Lahnsteiner, vergangenen Samstag, 23. November 2024 an die Wiener Superintendentialversammlung.

 
von Gratzer
Superintendential Versammlung

Studierende als Gäste oder: Kirchenrecht „live“

In ihrer neuen Rolle konnte nicht nur sie selbst, sondern auch alle Delegierten und sogar Gäste (Studierende des Kirchenrechts unter der Leitung von Mag.a Mirjam Meindl) einige „Schmankerl“ lebendigen Kirchenrechts miterleben. Von der Angelobung neuer Mitglieder bis zur Abstimmung über das DSVK, das sog. „Diözesane Stellenverteilungskonzept“, waren kirchliche Rechtsvorschriften die Grundlage der Versammlung, die erneut im Evangelischen Gymnasium Simmering abgehalten wurde.

Inhaltliche Bereicherung

Neben einer Andacht (Pfr.in Imke Friedrichsdorf) und einem Schlusssegen (SI Matthias Geist) ging es in manchen Berichtspunkten über das Leben in der Superintendenz, das von engagierter Jugendarbeit (Diakonin Angelina Ahrens), begeisternden Klängen und Rhythmen (Kirchenmusikerin Xenia Preisenberger) und bewusstem öffentlichem Auftreten (Bernd Gratzer) geprägt ist.

Bericht über kirchliche Herausforderungen

 Das Wort von SI Matthias Geist war auch auf die Diskussionskultur in der Diözese im öffentlichen und halböffentlichen Rahmen ausgerichtet und dankte der Versammlung für die bisherige Mitwirkung im Umbau mancher Arbeitsbereiche und hohem Innovationspotential. Der Bericht von OKRin Eva Lahnsteiner vermittelte ein hohes Maß an Wertschätzung bisheriger Bemühungen im synodalen und diözesanen Geschehen. Auch sie war von der Donautaufe begeistert und bezeichnete sich als ein „Fan“ davon.

Beschlüsse für die Zukunft

Mit der Annahme des Budgets für 2025 begann der Blick hin auf die mittelfristige Zukunft. In wechselvoller, teils auch unterschiedlicher Argumentation wurde über den Vorschlag des Superintendentialausschusses zum „DSVK“ (siehe oben) beraten und letztlich das vorbereitete Grundsatzpapier mit zwei geringfügigen Abänderungen von der Superintendentialversammlung mit der nötigen Zweidrittelmehrheit angenommen.

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