„Passionsgebete“ auf YouTube

Wöchentliche Andachten begleiten durch die Wochen bis Ostern

 
von Gratzer
„Passionsgebete“ auf YouTube

Wien (epdÖ) – Bereits seit zwei Jahren gibt es auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Kirche „Passionsgebete“. Auch heuer wieder erscheint ab Aschermittwoch, 5. März, an jedem Mittwoch zu Mittag – und zusätzlich am Karfreitag und Ostersonntag – eine Andacht zum Liturgischen Wochenspruch. „Zielgruppe sind all jene, die gerne durch einen kirchlichen Beitrag durch die Passionszeit begleitet werden“, sagt Laura Trumpes vom Presseamt, die für die Produktion verantwortlich zeichnet. Die 10 bis 15-minütigen Kurzandachten sollen dabei auch „zum Nachdenken anregen“.

Gestaltet werden die Andachten in diesem Jahr von zehn Frauen aus der Evangelischen Kirche gemeinsam mit Kantorinnen. Damit soll ein bewusster Fokus gesetzt werden, denn „auch in der Evangelischen Kirche in Österreich sind heutzutage die meisten hochrangigen Ämter mit Männern besetzt, obwohl Frauen seit den 1980ern das Recht haben, alle Ämter zu bekleiden“, erinnert Trumpes.

Geistliche und liturgische Begleitung durch die Passionszeit

Inhaltlich setzen sich die Kurzandachten aus einer Begrüßung und Lesung, einem musikalischen Zwischenstück, der Auslegung und Verkündigung, Fürbitten und dem Segen zusammen. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren sind im heurigen „Jahr der Kirchenmusik“ die Zwischenstücke – gespielt unter anderem von Franziska Riccabona, Heejin Lee und Ana Maria Ospina – bewusst etwas länger gehalten.

Die Videoreihe beginnt mit Pfarrerin Florentine Durel, Begründerin des Podcasts „Predigtbar“. Sie widmet sich dem Text aus Lukas 18,31: „Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“ Dazwischen finden sich Texte wie Johannes 12,24: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Die Auslegung dazu kommt von Pfarrerin Alexandra Battenberg.

Zum Abschluss am Ostersonntag widmet sich Diözesanjugendreferentin Sarah Fleischhauer dem Vers „Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle“ aus Offenbarung 1,18.

Passionsgebete: Ab 5. März jeden Mittwoch sowie am Karfreitag, 18. April, und Ostersonntag, 20. April, auf YouTube(link is external).

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