Mai-SAAT: „Der Esel, der Mensch und Gott“

 
von Evangelischer Pressedienst

Außerdem: Der Bischof geht in die Schule, um mit Jugendlichen über die Bewahrung der Schöpfung zu sprechen

Unter den vielen Tieren, die in der Bibel vorkommen, nimmt der Esel eine besondere Rolle ein. Statt Heldenmut und Herrschaftsanspruch symbolisiert er Demut und Sanftmut.

Nicht triumphal hoch zu Ross, sondern auf einem Esel zog der Friedensfürst in Jerusalem ein. Im Alten Testament begegnen Esel sehr häufig: 34-mal „aton“, die Eselin, und 97-mal „chamor“, der Esel. Dabei spielte ein weiblicher Esel im 4. Buch Mose eine wichtige Rolle. Auf Geheiß des Mohabiterkönigs Balak soll Bileam das heranziehende Volk Israel verfluchen. Aber seine Eselin sah, was er nicht sehen konnte: Ein Engel Gottes versperrte ihnen den Weg.

Später spielte der Esel sogar in der Liturgie eine Rolle. Bis ins Mittelalter wurden am Palmsonntag „Eselsmessen“ gefeiert, bei denen der Priester und die Gemeinde im Wechsel „I-A“ schrien und der Esel in einem Hymnus als „schön und sehr stark“ (pulcher et fortissimus“) beschrieben wurde.

Außerdem in dieser Ausgabe der „SAAT“: Der Bischof geht in die Schule, um mit Jugendlichen über die Bewahrung der Schöpfung zu sprechen. Und: Beten und Helfen in Zeiten des Krieges. Zahlreiche Pfarrgemeinden haben Friedensgebete und -andachten für die Ukraine ins Leben gerufen. Das alles und mehr in der aktuellen SAAT, die Sie um 32 Euro im Jahr auf shop.evang.at abonnieren können.

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