Besucherrekord beim 50. Evangelischen Ball in Wien
Frühlingsball als Vorbild für die Evangelische Kirche in Deutschland
Einen großartigen Abend mit toller Musik, voller Tanzfläche und vielen Gesprächen feierten die 485 Gäste des Evangelischen Frühlingsball am Samstag, 11. April, im Wiener Parkhotel Schönbrunn. „485 Gäste – damit haben wir einen neuen Besucherrekord aufgestellt“, freut sich Superintendent Hansjörg Lein. Aber nicht nur aufgrund der hohen Resonanz war der Ball ein besonderer: „Es war der 50. Evangelische Ball in Wien“, erklärt Lein.
Aus diesem Anlass gab es zu Beginn einen festlichen Einzug, begleitet von den Trompetenklängen von acht MusikerInnen aus dem Posaunenchor „Ökumenobrass“. Superintendent Lein führte den Einzug mit seiner Frau Johanna an, ihm folgten VertreterInnen aus der österreichischen Kirchenleitung, aus der Reformierten Kirche und aus dem Superintendentialausschuss.
In seiner kurzen Begrüßung hieß Superintendent Lein Renate Lehmann und Michael Schneider besonders willkommen. Für Renate Lehmann, die führende Kraft im Ball-Komitee, war der 50. Ball als Mit-Organisatorin nämlich der letzte. Die Assistentin der Geschäftsführung geht im August in den wohlverdienten Ruhestand. Für ihre tatkräftige Unterstützung und ihre Leidenschaft zum Frühlingsball bedankte sich Lein mit einem großen Blumenstrauß. An Michael Schneider, Referent für Südeuropa und Tourismus in der Evangelischen Kirche in Deutschland, übergab Superintendent Lein das Mikrofon. In seinem Grußwort zeigte sich Schneider begeistert von der Festlichkeit des Balls. „Wir überlegen 2017 auch in Deutschland einen Ball auszurichten“, verriet er.
Eröffnet wurde der Frühlingsball nach guter Tradition von der Tanzschule Watzek. So eingestimmt ließen sich die Besucher nicht zweimal bitten, als der Startschuss „Alles Walzer“ fiel und die Band „Abracadabra“ zu spielen begann, während die DJs in der Bijou-Bar auflegten. So wurde gerockt und getanzt, gern auch mit den Taxitänzern „AllroundDancer“, bis um Mitternacht pausiert wurde.
Viel Gelächter, Verwirrung und Spaß gab es bei der Quadrille, die heuer vorgezogen wurde, da die Tänzer der Showeinlage technische Probleme hatten. Woher die Probleme rührten, konnten sich die Gäste gut vorstellen, als bei gedimmten Licht das Tanzpaar „Samba in the dark“ mit verkabelten Anzügen tanzte, an denen leuchtende Lämpchen die rasanten Bewegungen vor den Augen fast verschwimmen ließen. Sinnlich wurde es beim darauf folgenden Tanz „Bild eines Künstlers“, bevor mit dem „Schmetterlingstanz“ einmal mehr Sehnsucht aufkam.
Bis drei Uhr in der Nacht feierte so mancher Gast weiter. Mit Vorfreude auf den kommenden Ball 2016 endete der Abend: Am 2. April 2016 wird die Evangelische Superintendentur A.B. Wien wieder zum Tanz bitten.
Weitere Fotos zum Ball sehen Sie auf https://www.flickr.com/photos/evang-wien2015
Text und Fotos: Martina Schomaker