Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa unter dem Motto „Im Licht Christi – berufen zur Hoffnung“

 
von Evangelischer Pressedienst

Vom 27. August bis 2. September in Hermannstadt/Sibiu

Wien (edpÖ) – Migration, Minderheiten, Interreligiöser Dialog sowie Demokratie und Kirchen. Diese Themenschwerpunkte stehen auf dem Programm der neunten Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). 250 Teilnehmende aus 96 Kirchen werden sich im rumänischen Hermannstadt/Sibiu vom Dienstag, 27. August bis Montag, 2. September versammeln. Motto der Vollversammlung: „Im Licht Christi – berufen zur Hoffnung“.

Die Evangelische Kirche A.B. in Österreich wird bei der Vollversammlung vertreten durch Bischof Michael Chalupka, mit dabei als Gäste sind auch Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs und der ehemalige Bischof Michael Bünker. Die Evangelische Kirche H.B. vertritt Landessuperintendent Thomas Hennefeld, als Experte in Sibiu wird auch der reformierte Theologe Ulrich Körtner anwesend sein. Oberkirchenrätin Ingrid Bachler von der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich nimmt als Mitglied des Rates an der Vollversammlung teil.

Die Delegierten beschäftigen sich bei der Vollversammlung mit innerkirchlichen und theologischen Fragen, aber auch mit europaweit wichtigen Herausforderungen. Themen bei der Vollversammlung in Sibiu werden unter anderem im Kontext des Gastgeberlandes „Migration aus der Perspektive der Länder, aus denen Menschen auswandern“ und „religiöse, sprachliche und ethnische Minderheiten“ sein. Auch der Umgang der Kirchen mit dem Krieg in der Ukraine, „Interreligiöser Dialog in Zeiten des Nah-Ost-Konflikts“ und „Demokratie und Kirchen“ stehen auf der Agenda.

Fischer: „Klares christliches und evangelisches Zeugnis wichtig“

Mario Fischer, Generalsekretär der GEKE, betont wie wichtig es sei, in diesen Zeiten ein klares christliches und evangelisches Zeugnis zu Fragen der Gegenwart abzugeben und sich dabei an der biblischen Hoffnungsbotschaft zu orientieren. Fischer ist dankbar für die Einladung der gastgebenden Kirchen, vor allem der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR). Er rechnet mit einem erfolgreichen Treffen, bei dem die Themen für die nächsten Jahre festgelegt werden.

Zu den rund 150 Delegierten kommen noch Berater, darunter der Wiener Theologe Ulrich Körtner, Ehrengäste, ökumenische Gäste und Experten dazu. Gut 30 Stewards aus den verschiedenen Ländern der Mitgliedskirchen helfen bei der Organisation. Insgesamt rechnet man in Sibiu mit etwa 250 Teilnehmenden.

Die GEKE – die internationale Bezeichnung lautet „Communion of Protestant Churches in Europe (CPCE)“ – ist die Kirchengemeinschaft der evangelischen Kirchen. Ihr gehören 96 lutherische, methodistische, reformierte und unierte Kirchen aus über 30 Ländern Europas und Südamerikas an. Die GEKE vertritt rund 40 Millionen evangelische Christinnen und Christen. Eine Vollversammlung bestimmt etwa alle sechs Jahre die Grundlinien der Arbeit und wählt den 13-köpfigen Rat, der die Arbeit der GEKE zwischen den Vollversammlungen leitet.

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