Wechsel an der Spitze der KPH Wien/Krems
Rektor Weber legt mit Ende des Studienjahres sein Amt nieder
Wien (epdÖ) – Der Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems, Hubert Philipp Weber, wird auf eigenen Wunsch mit Ende des Studienjahres (30. September 2024) sein Amt niederlegen und die Hochschule verlassen. Das hat die Erzdiözese Wien in einer Aussendung mitgeteilt. Das Aufsichtsgremium der KPH, der Hochschulrat, hat diese Entscheidung angenommen, man werde unverzüglich die Neubesetzung ausschreiben.
Weber, der als Rektor das Großprojekt der Übersiedlung des KPH-Standortes in Wien-Strebersdorf in den 18. Bezirk und des Standortes Krems nach St. Pölten mit auf den Weg gebracht hat, will sich laut Aussendung wieder seinem eigentlichen beruflichen Schwerpunkt – der Fachtheologie – zuwenden: „In den letzten beiden Jahren ist an der KPH gemeinsam vieles gelungen. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für die wertvolle Zusammenarbeit und wünsche der KPH alles Gute“, so Weber.
Die Vorsitzende des Hochschulrates, Andrea Pinz, dankte Weber für „die umsichtige Leitung der KPH in einer Zeit großer Veränderungen. Er hat sein Amt stets als Dienst an der Gemeinschaft verstanden und in hoher Verantwortung für die Anliegen einer christlich geprägten Lehrer:innenbildung ausgeübt.“
Österreichs größte private Pädagogische Hochschule
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems ist Österreichs größte private Pädagogische Hochschule mit sieben Standorten in Wien und Niederösterreich. Das gemeinsame Konzept der Erstausbildung, Fort- und Weiterbildung soll Lehrende in ihren pädagogischen und religionspädagogischen Berufsfeldern bestmöglich qualifizieren und professionalisieren. Die KPH Wien/Krems hat derzeit rund 2.500 Studierende in der Erstausbildung und circa 1.000 Studierende in Weiterbildungslehrgängen.
Im Sinne einer ökumenischen Perspektive fördert und lebt die KPH Wien/Krems die Kooperation der sieben an der Hochschule vertretenen christlichen Kirchen (Katholische Kirche, Evangelische Kirche A. und H.B., Orthodoxe Kirche, drei Orientalisch-Orthodoxe Kirchen sowie Altkatholische Kirche) bei gleichzeitiger Wahrung der jeweiligen Identität. Zusätzlich kooperiert sie in der Bildung für Religionslehrende und im Rahmen der Förderung interreligiöser Kompetenzen mit den Freikirchen, der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Alevitischen Glaubensgemeinschaft, der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Buddhistischen Religionsgesellschaft.