Spendenparlament: Initiativen gegen Armut gesucht
Projekte können bis zum 31. August eingereicht werden
Projekte können bis zum 31. August eingereicht werden
Wien (epdÖ) – Das Wiener Spendenparlament sucht auch in diesem Jahr wieder soziale Initiativen und Projekte, die sich gegen Armut richten und bisher trotz guter Ideen und tatkräftigen Engagements noch nicht an große Fördertöpfe herangekommen sind. Denn eingereichte Projekte können mit einer Projektförderung des Wiener Spendenparlaments gefördert werden.
Seit Jahren richtet sich das Spendenparlament an engagierte Projekte, die ein Zeichen gegen Armut setzen wollen. „Es geht um die Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Menschen. Denn auch in Wien sind 185.000 Menschen akut von Armut betroffen“, heißt es dazu in einer Aussendung des Spendenparlaments. Bevorzugt werden kleine Initiativen und Gruppierungen in der Startphase sowie soziale Initiativen im Großraum Wien, die den Leitgedanken des Spendenparlaments unterstützen. Die Projekte sollen in Lücken sozialer Sicherung beispielhaft einspringen und Menschen zu einer besseren Lebenssituation verhelfen.
Das Prozedere ist einfach: Nach Einreichung des Projekts prüft eine Begutachtungskommission die eingereichten Projekte. Die Förderung wird im Rahmen des nächsten Spendenparlaments vergeben, bei dem die ausgewählten Projekte dem Parlament vorgestellt werden.
Das Wiener Spendenparlament setzt sich seit 15 Jahren für Menschen ein, die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind, und hat bisher insgesamt über 200.000 Euro an soziale Projekte vergeben. Das Spendenparlament unterstützte damit unter anderem die Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung, Hilfe gegen Jugendarbeitslosigkeit, Selbsthilfegruppen Armutsbetroffener, Notschlafstellen für Wohnungslose und Initiativen zur Unterstützung der Integration von Flüchtlingen.
Die Projekteinreichung sowie alle weiteren Informationen finden Sie zum Download auf der Website des Wiener Spendenparlaments. Die Projekte können bis zum 31. August 2016 eingereicht werden.