Ist es wirklich so!?
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – oder?! Petra Mandl und Matthias Geist zum Start ins neue Schul- und Arbeitsjahr
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“
(aus „Stufen“, einem Gedicht des Predigersohnes Hermann Hesse, 1877-1962)
Ist es wirklich so!?
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. - Ja, ist es noch so? Dass wir anfangen und uns daran erfreuen, dass Neues auf uns zukommt?
Die Fragen und Herausforderungen enden nie.
Auch nicht,
- wenn unsere Kinder erstmals in einen Kindergarten oder die Schule kommen.
- wenn wir nach sommerlicher Wärme erstmals den Pullover anziehen
- wenn wir uns nach erfrischendem Nichtstun nun doch wieder dem Alltag widmen
- wenn wir uns mit dem Leben an sich so intensiv befassen wie beinahe noch nie …
In diese Zeiten gehen wir vielleicht verunsichert, aber wir können auch wagemutig gehen. Denn so weit wie bis hierher, sind wir schon gekommen. Und jede Frage, jede Herausforderung lässt uns auch kreativ werden, lässt uns über das bereits Bekannte hinausblicken.
Lassen wir uns also ein auf das Wunder des Lebens, das im kleinen Anfang eines Lebensabschnitts immer eine Chance für uns parat hat.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir den Geschmack des Neuen erfahren dürfen und dabei getragen sind von dem, was uns dazu von Anbeginn an befähigt.
Ich wünsche jeder und jedem einzelnen, dass wir diesen Anfang in dieses Schul- und Arbeitsjahr auch als Schritt in unsere Zukunft erfahren können.
Und ich wünsche jeder und jedem mit neuen eigenen Zielen, dass wir doch auch miteinander unterwegs sind und vieles gemeinsam erspüren, erhoffen, erbitten und miteinander schaffen können.
Packen wir es an!
Gutes Gelingen und Gottes Segen,
Ihre Petra Mandl und Ihr Matthias Geist
Superintendentialkuratorin und Superintendent der Evangelischen Kirche A.B. Wien