Schwere Unwetter in Tschechien und Österreich: Diakonie startet Nothilfe

Moser: „Lassen Menschen nicht alleine“

Breclav/Wien (epdÖ) – Nach dem verheerenden Tornado im Süden Tschechiens hat die Diakonie Österreich gemeinsam mit ihrer tschechischen Schwesterorganisation eine Nothilfeaktion gestartet. Aus Tschechien waren am Donnerstag, 24. Juni, fünf Todesopfer und rund 200 Verletzte gemeldet worden, mehrere Dörfer sind zerstört. Sturm und Hagel verursachten auch in Teilen Österreichs schwere Schäden. In Nieder- und Oberösterreich, wo mehrere Orte von Sturm und Hagel schwer betroffen waren, sei Erste Hilfe über evangelische Pfarrgemeinden für die Betroffenen angelaufen.

Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser betonte in einer Aussendung: „Naturkatastrophen treffen einen immer überraschend und lassen Menschen mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Wir lassen die Menschen und Gemeinden, die von diesem schrecklichen Tornado getroffen wurden, nicht alleine. Mit unserem Netz der evangelischen Pfarrgemeinden sind wir bereits vor Ort und können direkt und effizient helfen.“ Erstes Ziel sei es, Nothilfe zu leisten, und die wichtigsten Güter zur Verfügung zu stellen. Mittel- und langfristig helfe man beim Wiederaufbau, „damit die Betroffenen wieder Hoffnung schöpfen und so bald wie möglich ihr normales Leben wieder aufnehmen können“.

Die Diakonie bittet um Spenden für die Sturmhilfe in Tschechien und Österreich:
Diakonie Katastrophenhilfe | Erste Bank | Kennwort: Sturmhilfe | IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333 | BIC: GIBAATWWXXX
Online spenden: www.diakonie.at