Fest der Hoffnung

 
von Evangelischer Pressedienst

Pfingsten erinnert daran, dass aus Angst und Mutlosigkeit Hoffnung und Zukunft werden können, meint Michael Chalupka.

Nelson Mandela, der Rebell und Versöhner, erst Verfolgter und dann Präsident Südafrikas, sagte einmal: „Deine Entscheidungen sollen deine Hoffnungen widerspiegeln, nicht deine Ängste.“ Ängste halten klein, lassen die Enge spüren und hindern uns am Handeln. Hoffnungen aber führen zum Licht hinter dem dunklen Horizont.

Morgen ist Pfingsten. Das Pfingstfest ist die Erinnerung daran, dass aus Angst und Mutlosigkeit Hoffnung und Zukunft werden können. Die Jüngerinnen und Jünger Jesu waren versammelt, mutlos und verzweifelt nach dem Tod ihres Meisters, doch der Funken der Hoffnung war nie ganz erloschen, hatten sie ihn doch gesehen, nach der Auferstehung war er ihnen und vielen anderen erschienen. Nach vierzig Tagen war es endgültig. Sie mussten allein zurechtkommen. All ihre Pläne und ihre Zuversicht waren in Frage gestellt. Doch ihre Hoffnungen wurden erhört.

Aus den Funken der Hoffnung schlugen die Flammen des Heiligen Geistes, so wird berichtet. Ihre Hoffnungen verwandelten sich in neuen Mut und neue Perspektiven, sie nahmen die Botschaft wieder auf und blieben nicht in ihren Häusern, hinter Mauern verborgen und in ihren Ängsten gefangen, sondern sie trugen die Frohe Botschaft, die Kraft Gottes der Gerechtigkeit, die allen gilt, hinaus in die Welt, sodass wir sie bis heute hören können.

Lassen wir unseren Ängsten nicht das letzte Wort. Folgen wir unseren Hoffnungen.

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