Bilanz nach drei Jahren: 134.000 Tafeln Kindernothilfe-Schokoladen verkauft
Erlös geht an Projekt für Kinderarbeiter in Peru
Wien/Riegersburg/Cajamarca (epdÖ) – Drei Jahre lang ist die Kooperation der evangelischen Kindernothilfe mit der oststeirischen Schokoladenmanufaktur Zotter gelaufen. Insgesamt gingen dabei 134.000 Tafeln unter dem Label „Schokolade macht Schule“ über die Ladentische. 50 Cent pro Tafel erhielt dabei die Kindernothilfe – ein Erlös von 67.000 Euro, der in ein Bildungsprojekt für Kinderarbeiter in Peru floss. Das teilte die NGO zum Abschluss des Projekts am Montag, 31. August, in einer Aussendung mit.
„Bildung ist der sicherste Ausweg aus Armut und Ausbeutung“, wird darin Chocolatier Josef Zotter zitiert. „Drei Jahre lang haben wir mit der Sorte ,Schokolade macht Schule‘ die arbeitenden Kinder in Peru unterstützt. Damit sie eine Schulbildung erhalten und aus der ausbeuterischen Kinderarbeit aussteigen können.“ Das Ergebnis sei überwältigend und erfülle ihn mit Dankbarkeit und Demut. Julia Zotter, die älteste Tochter des Schokoladenmachers, hat selbst das Kindernothilfe-Projekt in Peru besucht, um sich ein Bild zu machen, und erzählte nach ihrem Aufenthalt vor Ort: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Projektmitarbeiter eine Umgebung schaffen, in der die Kinder unbeschwert sein und in die Schule gehen können. Man kann hier wirklich etwas erreichen.“