Evangelische Jugend eröffnet Café in Wien
Ort der Kommunikation, der Vernetzung und der Bildung
Ein besonderes Kaffeehaus öffnete am 18. September in Wien seine Pforten. Die Rede ist vom neuen "EJW-Jugend-Café" in der Wiener Hamburgerstraße unweit des Naschmarkts. Das Café im Haus der Wiener Superintendentur will für viele unterschiedliche Personengruppen ein Ort der Kommunikation, der Entspannung, des Lernens und der Vernetzung sein.
Einen besonderen Stellenwert wird die Bildung haben. "Geplant ist etwa ein EJW-Lern-Café, um lernschwache Kinder und Jugendliche zu fördern, ein 'EJW-Be-Ko-Café', um Konfirmanden- und Teenagerarbeit für Jugendliche mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung zu realisieren oder ein 'EJW-Talk-Café' mit Diskussionsforen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, die Jugendliche
angehen", erklärt Josef Fessler, Wiener Jugendreferent und Initiator des EJW-Jugend-Cafés.
Das EJW-Café soll außerdem einen besonderen Raum bieten, wo Fäden zusammenlaufen, wo die Jugendarbeit der Wiener Pfarrgemeinden präsentiert werden kann und wo Jugendmitarbeitende ihre Erfahrungen und Ideen austauschen und Neues entwickeln können. Aber nicht nur "evangelisch", sondern auch multikulti und interreligiös soll das EJW-Café werden.
"Eine niederschwellige Kontaktarbeit für Jugendliche ist uns sehr wichtig", betont Fessler. Darum kann er sich gut vorstellen, dass das EJW-Café während des Naschmarkt-Flohmarktes am Samstag ebenfalls seine Türen öffnet für Neugierige.
Als Mitarbeiter sollen Ehrenamtliche ebenso gewonnen werden wie PraktikantInnen und Zivildiener.
Aber auch die Jugendlichen selbst sollen aktiv werden. "Das EJW-Café ist ein
Raum der Möglichkeiten. Es wird je nach Bedarf geöffnet sein und nicht durchgängig wie ein Kaffeehaus. Im EJW-Café können die Wiener Jugendlichen und die Jugendmitarbeiterinnen und -mitarbeiter kreativ sein, sich ausprobieren. Sie können etwas aufbauen und gestalten.Gerne stehen wir dabei mit Rat und Tat, mit helfenden Händen und der passenden Location zur Seite", sagt Fessler.
Text: epdÖ
Foto: Evangelische Jugend Wien