Ein „Dankeschön“ für alle Wiener HelferInnen

Abschlussfest der „Langen Nacht“ im Garten der Superintendentur

 
von Martina Schomaker
Superintendent Hansjörg Lein begrüßt die Gäste.
Superintendent Hansjörg Lein begrüßt die Gäste.

Gelebte und erfahrbare Gastfreundschaft – das war nicht nur während der „Langen Nacht der Kirchen“ am 23. Mai zu spüren, sondern auch am Freitag, 13. Juni, im Garten der Evangelisch-lutherischen Superintendentur im 5. Bezirk. Dorthin wurden an jenem „Freitag den 13ten“ alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne die die „Langen Nacht“ nicht durchführbar gewesen wäre, eingeladen zum Abschlussfest. Über 60 kamen und feierten bei Sonnenschein, köstlichen Speisen, kühlen Getränken und wunderbarer Musik die ökumenische und interreligiöse Gemeinschaft.

Zum ersten Mal in der zehnjährigen Geschichte der „Langen Nacht der Kirchen“ in Wien wurde das Abschlussfest nicht im Bischofspalais, sondern im Garten der Evangelischen Diözese A.B. gefeiert. „Herzlich Willkommen in unserem Hof und Garten“ begrüßte Superintendent Hansjörg Lein die Gäste. „Wir warten bestimmt nicht wieder zehn Jahre, sondern kommen gerne eher wieder, Hans-Jörg“, entgegnete Bischofsvikar Dariusz Schutzki und dankte allen MitarbeiterInnen der „Langen Nacht der Kirchen“ herzlich.

Lange-Nacht- Programmkoordinator Mag. Johannes Pesl stellte Univ.-Prof. Dr. Johann Pock vom Institut für Praktische Theologie (Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Kerygmatik) der Katholisch-Theologischen Fakultät vor. Die „Lange Nacht der Kirchen“ sei eine Nacht der niedrigen Schwellen, der neuen Perspektiven und der Vielfalt, sagte Pock in einem Kurzvortrag. „Christliche Kirchen sind nicht dazu da, sich aus der Welt zurückzuziehen, sondern um in dieser Welt das Leben, die Gesellschaft, die Kultur, die Politik, die Wissenschaft, die Wirtschaft mitzugestalten. Und der ökumenische und der interreligiöse Dialog zeigen uns, dass es sehr unterschiedliche Weisen geben kann, an einen Gott zu glauben und seinen eigenen Glauben in einer Gemeinschaft zu gestalten. Daher sehe ich die Lange Nacht der Kirchen als ein ökumenisches Projekt auch als wichtigen Beitrag zu dieser gegenseitigen Aufmerksamkeit und Verständigung an.“

Text und Fotos: Martina Schomaker

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