Präventionsangebot „Frühe Hilfen“ startet Vollbetrieb
Projekt unter Beteiligung der Diakonie hilft bei schwierigen familiären Situationen
Wien (epdÖ) – Im September startet in Wien das Präventionsangebot „Frühe Hilfen“ in den Vollbetrieb, wie die Stadt Wien am 28. August mitgeteilt hat. Mit dem Angebot soll sichergestellt werden, dass Kindern durch frühzeitige Unterstützung in der Familie ein guter Start ins Leben ermöglicht wird. Ab der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes können belastete und situativ überforderte Schwangere und Familien auf die Unterstützung durch rund 50 ausgebildete Familienbegleiterinnen bauen. Durchgeführt wird das Projekt von der Diakonie Eine Welt Sozialdienst und den Hilfsorganisationen die möwe sowie Volkshilfe Wien. Je nach Wohnort werden die Eltern von Familienbegleiterinnen einer der drei Organisationen kontaktiert.
Die „Frühe Hilfen“-Familienbegleitung wirke präventiv und nachhaltig, hieß es in der Aussendung. Sie entlaste frühzeitig, stärke Kompetenzen und organisiere Hilfe; etwa bei Unsicherheit oder Überforderung im Umgang mit dem Kind genauso wie bei sozialen Belastungen, wie finanziellen Notlagen oder sozialer Isolation, bei psychischen Problemen der Eltern oder im Falle besonderer Herausforderungen beim Kind, wie Frühgeburten oder Entwicklungsauffälligkeiten.
Seit 2014 bestehen in Wien die „Frühen Hilfen“, allerdings konnten sie erst seit Beginn 2023 durch Mittel der EU ausgebaut werden. Nun wurde nach Angaben der Stadt Wien die flächendeckende Versorgung von ganz Wien erreicht.
Infos: www.fruehehilfen.wien