„Pilgrim“ würdigt Engagement junger Menschen

 
von Evangelischer Pressedienst

Mittlerweile 321 Mitglieder im ökologisch-spirituellen Bildungsnetzwerk

Wien (epdÖ) – Unter dem Motto „Begeistert für das gemeinsame Haus“ (die Schöpfung) wurde im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ am 7. Juni in der Lutherischen Stadtkirche in Wien die „Pilgrim“-Zertifizierung feierlich begangen. Der Schlusspunkt der heurigen „Pilgrim“-Zertifizierungsfeier war ein ökumenischer Gottesdienst.

Das seit 21 Jahren bestehende ökologisch-spirituelle Bildungsnetzwerk begrüßte zahlreiche neue Mitglieder, darunter Schulen und einen Kindergarten. Zudem wurde mit Pater Lumnesh Swaroop Kumar ein eigener „Pilgrim“-Botschafter für Indien bestellt. Mittlerweile umfasst das „Pilgrim“-Netzwerk 321 Schulen und Bildungseinrichtungen in mehreren europäischen Ländern wie Polen, Ungarn und Ukraine sowie Israel, Tschad und Peru.

Die Grußworte sprachen der Pfarrer an der Lutherischen Stadtkirche, Johannes Modeß, sowie die Präsidentin des Vereins Pilgrim, Christine Wogowitsch, die den Einsatz der Kinder und Jugendlichen für eine bessere Welt hervorhoben. „In der Welt suchen viele Menschen ein Zuhause, ihr versucht, dieses Zuhause von Mensch und Tier für eine nachhaltige Welt zu bewahren“, sagte Modeß. Der Zoologe Walter Hödl hielt die Eingangsworte zum Staunen über die Natur am Beispiel von Fröschen.

Ökumenischer Auftaktgottesdienst bei „Langer Nacht der Kirchen“ in Wien als feierlicher Rahmen

Sieben Bildungseinrichtungen wie Volksschulen und Gymnasien in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark hatten zu den Forschungsfragen von Pilgrim über Nachhaltigkeit und Spiritualität Projekte durchgeführt. Diese Einrichtungen teilen die „Pilgrim“-Ziele und bewarben sich damit um die Zertifizierung als „Pilgrim“-Institution. Die internationale Ausrichtung brachte die Übersetzung des Pilgrim-Buches ins Ukrainische. Schülerinnen und Schüler aus Kattowitz (Polen) wurden beim Festakt als „Mit-Welt-Experten“ ausgezeichnet. Zum Abschluss der Feier brachte der „Pilgrim“-Gründer Johann Hisch angesichts des spirituell-ökologischen Engagements der jungen Menschen seinen Dank und seine Zuversicht zum Ausdruck.

Die Predigt beim ökumenischen Gottesdienst hielt die Direktorin des Gymnasiums Bruck/Leitha, Sabine Puchinger. Dabei plädierte sie für mehr gegenseitigen Respekt und Wertschätzung in der Gesellschaft sowie einen sorgsameren Umgang mit der Umwelt. An der Feier nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter des Wiener Rathauses und der Bildungsdirektionen von Wien und Niederösterreich teil.

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