Michael Bünker eröffnet Maimonides Lectures
Symposium zur „Hoffnung“ in den abrahamitischen Religionen
Wien (epdÖ) – Der emeritierte evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker wird den Eröffnungsvortrag der diesjährigen Maimonides Lectures halten. Das Symposium am 10. und 11. Februar widmet sich im zwölften Jahr seiner Austragung der „Hoffnung“ bei den abrahamitischen Religionen. Bünker wird am Eröffnungstag die „Grundzüge christlicher Eschatologie heute“ skizzieren. Dabei geht er von einer Passage aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer aus: „Die Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.“ Unter den Referentinnen und Referenten sind unter anderem der Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker, die Byzantinistin Claudia Rapp, der Judaist Gerhard Langer und der Ägyptologe Manfred Bietak.
Die wissenschaftliche Leitung des Symposiums liegt bei der Psychoanalytikerin und Philosophin Patrizia Giampieri-Deutsch und dem Philosophen Hans Dieter Klein. Die Maimonides Lectures thematisieren ihrem Selbstverständnis nach „Wechselwirkungen zwischen Religionen und Geisteswissenschaften“. Im Geist des Philosophen, Arztes und Gelehrten Mosche ben Maimon (Córdoba, 1135 – Kairo, 1204) wollen sie den jüdischen, islamischen und christlichen Traditionen begegnen.
Die Reihe ist eine gemeinsame Unternehmung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Altkatholischen Kirche, der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche, der Evangelischen Kirche A. und H. B., der Evangelisch-methodistischen Kirche, der Griechisch-Orthodoxen Kirche, der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreichs, der Israelitischen Kultusgemeinde, der Koptisch-Orthodoxen Kirche, der Römisch-Katholischen Kirche, der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, der Serbisch-Orthodoxen Kirche, der Syrisch-Orthodoxen Kirche sowie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems, der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien-Krems und dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
Anmeldung (bis 3. Februar) und weitere Infos: www.oeaw.ac.at