„Lichter der Hoffnung“ leuchten in ganz Österreich
Katholische, evangelische und orthodoxe Kirche in Österreich rufen zum gemeinsamen Gebet auf
Wien (epdÖ) – Die katholische, evangelische und orthodoxe Kirche haben angesichts der Coronakrise zu einer gemeinsamen österreichweiten Gebetsaktion aufgerufen. Die Gläubigen aller Konfessionen werden eingeladen, ab Samstag täglich um 20 Uhr eine Kerze anzuzünden und ins Fenster zu stellen sowie das Vaterunser zu beten, jenes Gebet, das allen Christen, unabhängig ihrer Kirchenzugehörigkeit, gemeinsam ist. Die Pfarrerinnen und Pfarrer bzw. Geistlichen sind eingeladen, einen Segen zu sprechen.
„Christinnen und Christen wissen sich im Gebet weltweit verbunden über Grenzen hinweg, auch über solche, die durch diese Pandemie gesetzt werden“, betont der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka: „Räumlich getrennt sind wir füreinander da und schenken einander Trost durch den Schein des Lichts.“
„Setzen wir in dieser schwierigen Situation auch ein gemeinsames Zeichen des Zusammenhalts und der Verbundenheit. Jesus ruft uns alle auf, Licht der Welt zu sein“, so der Salzburger Erzbischof Franz Lackner zur Aktion.
Metropolit Arsenios Kardamakis unterstreicht für die orthodoxe Kirche in Österreich: „Wir beten räumlich getrennt aber mit den Herzen verbunden und über alle kirchlichen Grenzen hinweg zu unserem Herrn und Gott, uns alle zu beschützen und zu stärken, die Kranken zu heilen, den Ärzten und Krankenpflegern Kraft zu schenken und uns seine reiche Gnade zu schenken.“