Autofasten - probieren Sie es aus

Fastenzeit beginnt am 10. Februar und endet zu Ostern am 26. März

 
von Martina Schomaker
Fastet mit dem Radl und den Öffis ganzjährig das Auto: Superintendent Hansjörg Lein.
Fastet mit dem Radl und den Öffis ganzjährig das Auto: Superintendent Hansjörg Lein.

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Besinnung. Sie regt dazu an, den eigenen Lebensstil zu überdenken und auf seine Zukunftsfähigkeit hin zu überprüfen: Mit dieser Motivation lädt die Kirche in der 40-tägigen Vorbereitungszeit auf Ostern zum bewussten Verzichten ein - zum Beispiel rund um die Aspekt Mobilität.

So rufen die evangelische und katholische Kirche bereits zum elften Mal gemeinsam österreichweit zu einem "Autofasten" auf. Wer sich für die Teilnahme auf der Plattform www.autofasten.at registriert, erhält einen wöchentlichen Newsletter, Zugang zu einem Autofasten-Tagebuch und zu einem Mobilitätskalender, der über die eingesparten Autokilometer die Höhe der CO2-Einsparungen berechnet. Als Motivationshilfe winken zudem die kostenlose Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Unfallversicherung beim Verkehrsclub Österreich und die Teilnahme an einer Verlosung von Urlaubs- und Bahnpreisen.

2015 haben rund 16.000 Teilnehmer 9,6 Millionen Autokilometer und somit rund 1.900 Tonnen CO2 eingespart. Prominente Unterstützung kommt dieses Jahr u.a. von Schauspieler Michael Schönborn, dem Wiener Superintendenten Hansjörg Lein und dem Kabarettist Gerold Rudle.

„Autofasten kann zum Beispiel für Eltern heißen: Wir nutzen jetzt die Chance vor Ostern, unseren Kindern zu zeigen, wie ihre Wege in Kindergarten oder Schule auto-frei möglich sind“, sagte Superintendent Lein. „So kommt nicht nur Bewegung in gewohntes Verhalten, mehr noch: zukunftsorientiertes Denken wird angeregt. Zum Wohl künftiger Generationen in der Stadt."

Text: kathpress und Martina Schomaker

Foto: Martina Schomaker

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