Armut: Lesung von Daniela Brodesser im "Häferl"

Aus eigener Erfahrung: Brodessers ungeschönter Bericht über Armut und seine Folgen

 
von Martina Schomaker

Ein längst überfälliges Buch

Daniela Brodessers ungeschönter Bericht über armutsbedingte Ausgrenzung, Beschämung und Verzweiflung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

Im Jahr 2021 waren in Deutschland und Österreich etwa 15 bis 17% der Bevölkerung armutsgefährdet, rund 14,5 Millionen Menschen. Warum wir dennoch nichts über Armut wissen? Die Betroffenen schweigen – aus Scham, Angst, Schuldgefühl.

Dem Teufelskreis entkommen

Daniela Brodesser hat den Teufelskreis aus Stigmatisierung und sozialer Entfremdung erlebt, der mit Armut einsetzt, kennt die guten Ratschläge von Wohlmeinenden, die beschämend wirken. Eindringlich schildert sie, welche Verwüstungen Armut hinterlässt und zeigt, was finanziell und menschlich geboten ist, um sie nicht zur Sackgasse für Betroffene werden zu lassen.

Lesung am 16. Mai im "Häferl"

Herzliche Einladung zu Lesung und Gespräch: Daniela Brodesser liest aus ihrem Buch „Armut“ Im Anschluss laden wir ein, ins Gespräch zu kommen. Snacks und Getränke, vorbereitet vom Team des Häferl. Büchertisch mit Signierstunde.

Eintritt frei, Spenden fürs Häferl (unser Armenwirtshaus) erbeten:

Am Donnerstag, 16. Mai 2024, 18.30 Uhr
Im Häferl, Hornbostelgasse 6, 1060 Wien

 

 

 

Foto: Christohper Glanzl

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