gottesdienst.at zeigt alle TV-Gottesdienste auf einen Blick

 
von Evangelischer Pressedienst

ORF und Servus-TV übertragen jeden Sonntag einen Gottesdienst

Wien (epdÖ) – Die Anzahl der Fernsehgottesdienste hat sich vervielfacht. Waren es früher vier evangelische Übertragungen im Jahr, sind es nun etwa 15. Selbstverständlich gibt es auch katholische Übertragungen. So ist es möglich, jeden Sonntag einen Gottesdienst im TV anzuschauen – auf ORF und auf Servus-TV. Damit dies auf einen Blick ersichtlich ist, haben die Kirchen eine gemeinsame Website entworfen: „gottesdienst.at“ liefert Informationen über die Pfarrgemeinde, aus der übertragen wird, erste Hinweise zum Thema, zur Musik sowie den Beteiligten. Barbara Krenn, Leitung ORF-Religion und Ethik multimedial, sagt dazu: „Für viele Menschen in Österreich sind Glaube und Spiritualität wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Gerade in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten und in existentiell schwierigen Lebenssituationen können Rituale Halt geben. Mit den Übertragungen von Gottesdiensten im Fernsehen, im Radio und via Streaming möchte der ORF ein Service für all jene glaubenden Menschen in Österreich bieten, die aus welchen Gründen auch immer keine Kirche besuchen können und dennoch an gottesdienstlichen Feiern teilnehmen wollen.“

Für Marco Uschmann, Leiter des Amtes für Hörfunk und Fernsehen der Evangelischen Kirchen in Österreich und zuständig für die evangelischen Übertragungen, ermöglichen TV-Gottesdienste „vielen Menschen das Mitfeiern und die Teilhabe an der Verkündigung des Evangeliums. Daher halte ich es für sehr wichtig, dass die Kirchen das Evangelium auch im TV verkündigen und die TV-Gottesdienste gemeinsam professionalisieren.“ Das sei besonders bedeutsam für kleinere Kirchen wie die Evangelische Kirche A.B., die Evangelische Kirche H.B. und die Evangelisch-methodistische Kirche. „Es geht in jedem Gottesdienst um die ganze Welt, und die ganze Welt hat Platz im Gottesdienst“, meint Nikolaus Krasa, Generalvikar der katholischen Erzdiözese Wien. Die digitale Welt mache das „ein Stück weit möglich“.

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