Methodistische Kirche: Festakt zum 150-Jahr-Jubiläum
Feier am 8. Oktober – „Wollen den Blick auch in die Zukunft richten“
Wien (epdÖ) – Mit einem Festakt am Freitag, 8. Oktober, feiert die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich (EmK) ihr 150-jähriges Bestehen. Zu dem Festakt in Wien geladen sind dabei Gäste aus der methodistischen Kirche in Österreich und im Ausland, aus der Ökumene, der Diakonie sowie aus Politik und Gesellschaft, wie die EmK mitteilte. Die Jubiläumsfeier solle ein „kurzweiliger, fröhlicher Festakt sein, in dem nicht nur die Geschichte der EmK Österreichs und ihr sozialdiakonisches Engagement sichtbar werden“ sollen. Man wolle „den Blick auch bewusst in die Zukunft richten und die Frage nach dem Auftrag Christi für seine Kirche in unserer heutigen Zeit stellen“. Die Feier findet in der Wiener Sechshauserstraße statt, wo die methodistische Superintendentur ihren Sitz hat.
Grußworte kommen vom methodistischen Bischof für Mittel- und Südeuropa, Patrick Streiff, dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Chalupka, dem römisch-katholischen Ökumenebischof Manfred Scheuer und dem rumänisch-orthodoxen Erzpriester Nicolae Dura für den Ökumenischen Rat der Kirchen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen sendet eine Videobotschaft. Superintendent Stefan Schröckenfuchs und Altsuperintendent Helmut Nausner schauen im Gespräch auf die Kirche von „Damals und heute“.
Im Jänner 1870 war mit Christian Dieterle der erste methodistische Prediger nach Österreich gekommen. Im Herbst 1871 folgte die erste Gemeindegründung. 1892 suchte die Kirche erstmals um staatliche Anerkennung an, die allerdings bis 1951 auf sich warten ließ. Heute zählt die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich etwa 1.500 Mitglieder.