Gottesdienste nun auch ohne Coronaauflagen möglich
Chalupka: „Pandemie noch nicht ausgestanden“ – Appell zu Verantwortungsbewusstsein
Wien (epdÖ) – Seit 1. Juli bestehen keine besonderen behördlichen Vorschriften mehr für Gottesdienste. Ein Mindestabstand und das Tragen von FFP2-Masken oder eines Mund-Nasen-Schutzes seien daher nicht mehr vorgeschrieben, aber weiterhin – je nach örtlicher Gegebenheit – empfohlen, wie Bischof Michael Chalupka in einem Schreiben an die evangelischen Pfarrgemeinden mitteilte.
„Obwohl die epidemiologische Lage derzeit entspannt ist, kann die Pandemie leider noch nicht als ausgestanden betrachtet werden. Die Kirchenleitung und die Regierung ersuchen daher die Gemeinden, weiterhin verantwortungsbewusst freiwillig der Lage entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen“, so Chalupka weiter. Eine Orientierungshilfe dafür könnten die staatlichen Regeln für Zusammenkünfte sein oder Maßnahmen wie Desinfektionsmittel, Mund-Nasen-Schutz oder ein Begrüßungsdienst. „Gottesdienstbesucher und Gottesdienstbesucherinnen sollen aber weiterhin keinen Nachweis erbringen müssen, dass sie getestet, geimpft oder genesen sind – was wiederum für die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen spricht.“
Für alle anderen Bereiche kirchlichen Lebens gelten weiterhin die staatlichen Bestimmungen, die auf www.evang.at/faq-corona laufend aktualisiert werden.