Ökumene klingt gut

Geistliche Abendmusik in der Pauluskirche

 
von Martina Schomaker
Plakat mit der Aufschrift "Geistliche Abendmusik"
Rund 70 Musikerinnen und Musiker gaben gemeinsam das Konzert.

Es war ein besonderer Abend, der am Sonntag Lätare, dem 6. März 2016, in der Pauluskirche Wien-Landstraße zu erleben war. Besonders war der Abend, weil er ökumenisch gestaltet wurde von zwei katholischen Chören (Kirchenchor der Marienpfarre, Leitung Wolfgang Capek, und Kirchenchor musica Floridus der Kirche St. Josef, Leitung Friedrich Fajtak) und zwei evangelischen Chören (Kirchenchor der Pauluskirche, Leitung Irmgard Jens, und Wiener Evangelische Kantorei, Leitung Martin Zeller). Instrumental unterstützt wurden die Chöre vom Orchester musica Floridus der Kirche St. Josef (Leitung Werner Jirschik), dem ensemble pro musica sacra (Leitung Irmgard Jens) und dem Bläserchor Ökumenebrass (Leitung Jörg Walcher). An der Orgel waren Wolfgang Capek und Yasuko Yamamoto zu hören. Susanne Feiertag (Sopran) und Gerhard Eder (Bass) wirkten als Solisten mit.

An großen Werken waren Teile der Bach-Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ (BWV 147), dirigiert von Peter Planyavsky, und die dreichörige Schütz-Vertonung des 136. Psalms „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich“, dirgiert von Martin Zeller, zu erleben. Aber auch kleine Motetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy und vierstimmige Choralsätze, die zum Mitsingen einluden („Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“ EG 155, GL 147), „Danket dem Herrn“ (EG 333), „Gloria sei dir gesungen“ (EG 535, GL 554,3), „Der Mond ist aufgegangen“ (EG 482, GL 93) und das Abendlied „Neigen sich die Stunden“ standen auf dem Programmzettel. Michael Bickelhaupt sprach verbindende Worte und trug damit zum besseren Verständnis der Texte bei. Die Gesamtorganisation lag in den Händen der unermüdlichen Kirchenmusikerin Irmgard Jens, der dafür herzlicher Dank gebührt. Die Zuhörenden in der vollen Pauluskirche spendeten reichlich Beifall und brachten auf diese Weise ihren Dank an die Mitwirkenden zum Ausdruck.

 

Text: Superintendent i.R. Werner Horn

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