Online-Diskussion zur Rolle von Frauen in öffentlicher Theologie
Internationale Kooperation mit Lutherischem Weltbund
Genf/Wien/Mexico City (epdÖ) – Mit einer virtuellen Diskussionsrunde wollen am Dienstag, 30. März, der Lutherische Weltbund, die Evangelische Kirche in Österreich und das mexikanische Seminario Luterano Augsburgo die Beiträge von Frauen in der öffentlichen Theologie hervorheben. Denn für die Bewältigung der großen Herausforderungen, die den Kirchen und der Theologie ins Haus stehen, werden die Stimmen von Frauen noch stärker gebraucht als bisher, so die Organisator*innen.
Die öffentliche Theologie betont die gesellschaftliche und auch politische Verantwortung der Kirche – als Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. So wird es bei der Online-Diskussion darum gehen, wie man sich Diskriminierung, Polarisierung und Exklusion entgegenstellen kann und wie sich Kirche und Theologie gegenüber den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit verhalten können und sollen.
„Wie antworten wir auf wachsenden religiösen Nationalismus, auf die Veränderung der öffentlichen Meinungsbildung durch die sozialen Medien, auf die politische Instrumentalisierung von Religion, auf sexistisch motivierte Gewalt und auf die Klimakrise?“, fragen die Organisator*innen. Im Lichte der Coronakrise gehe es auch um angemessene Reaktionen auf Fragen der öffentlichen Gesundheit, Einschränkungen durch Regierungen und Richtlinien, um zur „neuen Normalität“ zurückzugelangen.
Vier Theologinnen kommen dazu ins Gespräch: Eva Harasta, Theologische Referentin des Bischofs der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Angela Trejo Haager, Rektorin des Seminario Luterano Augsburgo in Mexiko, Hoyce Jacob Mbowe, Geschäftsführerin der Mindolo Ecumenical Foundation in Sambia, und Ngui Au Sze, Studiendekanin am Sabah Theological Seminary der Basel Christian Church in Malaysia. Die Moderation übernimmt Sivin Kit, Referent für Öffentliche Theologie und Interreligiöse Beziehungen beim Lutherischen Weltbund.
Beginn ist am 30. März um 16 Uhr. Hier können Sie sich für die Teilnahme via Zoom anmelden: lutheranworld-org.zoom.us