Was macht "Sinn"?

Superintendent Matthias Geist in der FURCHE: Religion gehört zur Grundversorgung

 
von Martina Schomaker
Graffiti des Wortes "Believe" - im Hintergrund der Donaukanal
Kulturwandel ist nötig - Bildung, Kunst und Religion sollten zu den angestrebten "Gütern" werden. Foto: Schomaker

Was zeigt die Corona-Krise auf? Was lernen wir aus Pandemie? - Dr. Matthias Geist, Superintendent der Evangelischen Diözese A.B. Wien, schreibt in der Wochenzeitung DIE FURCHE (Ausgabe vom 20. Mai 2020), welche Schlüsse er aus der gesellschaftlichen Notlage zieht.

Hier ein Zitat aus dem Artikel:

"In Fragen der Umwelt, der Flüchtlingsströme und nun der viralen Infektion ist längst ein Umdenken vom nationalen auf den grenzüberschreitenden, gemeinschaftlichen Pakt hin angesagt", schreibt der Pfarrer und Mathematiker Matthias Geist. "Doch die vorsichtigen Ratschläge, achtsam zu sein und endlich systemisch zu denken, verhallen, obwohl ein Paradigmenwechsel angesagt ist: Von der Ichbezogenheit, dem Nutzen und Wachstum hin zu einer solidarischen, verantwortlichen Weltgemeinschaft. Mein Gewissen fragt mich: Wäre es an der Zeit, als einzelner und als Religionsgemeinschaft den großen Kulturwandel zu fordern?"

Gerne würde der Superintendent in einigen Jahren auf die "Krise 2020" zurückblicken, um dann - in der Zukunft - resümieren zu können: "Unnötiger Luxus wich der Versorgungssicherheit. Eine wichtige Kultur des freiwilligen Verzichts entstand und führte zu geübter Spiritualität. Die neuen 'Luxusgüter' heißen wieder Bildung, Kunst und sogar Religion in Kontemplation und Reflexion. Sie zählen ebenso zur Grundversorgung einer gesunden Gesellschaft wie jede Intensivstation."

 

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf Seite 11 in "DIE FURCHE" Nummer 21 (Ausgabe 20. Mai 2020). Kontakt: www.furche.at

 

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