Das „Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft“ stellt sich vor
Lange Nacht der Kirchen: ASH als Ort für gesellschaftspolitische Fragen
Gemeinsam mehr bewegen – das steckt hinter dem am 1. März gegründeten „Albert-Schweitzer-Haus – Forum der Zivilgesellschaft“. Das Forum ist ein Kooperationsverbund aus evangelischen Einrichtungen im Wiener Albert Schweitzer Haus. Das fünfköpfige Team stellte sich und seine Ziele am Freitag, 24. Mai 2019, im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen vor.
„Das Wunderbare hier im neuen ASH - Forum der Zivilgesellschaft ist die Bündelung der Kompetenzen von Diakonie und Evangelischer Kirche. Es war ein weiser und effizienter Gedanke und Prozess, der zu dieser Kooperation unter einem Dach geführt hat“, sagte der Wiener Superintendent Matthias Geist zur Begrüßung der rund 40 Gäste.
Das Team des neu gegründeten Forums setzt sich zusammen aus Teamleiterin Sabine Chai, Bildungsreferent Georg Winkler von der Evangelischen Akademie Wien, Pfarramtskandidat Johannes Modeß von der Evangelischen Hochschulgemeinde Wien und Martina Starz im Sekretariat. Die Geschäftsführung hat Sylvia Unterberger von der Diakonie Eine Welt übernommen. Außerdem wirken im Kooperationsrat des Verbundes mit: das Institut für öffentliche Theologie und Ethik (IöThE) der Diakonie, der Verein Evangelische Studentenheim in Wien, die Albert Schweitzer Haus GmbH sowie die Evangelische Kirche A. u. H.B. in Österreich und die Evangelische Superintendenz A.B. Wien.
Wichtig sei für das Wirken in dem geschichtsträchtigen Haus im 9. Bezirk zweierlei, so Superintendent Geist: „Die Begegnung von unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Perspektiven und Handlungsfeldern wie auch die reflektierte Auseinandersetzung mit theologischen Fragen und ihrer Relevanz für das Miteinander in Kirche und Gesellschaft.“ Darum freute er sich besonders, dass unter den Gästen auch Alsergrunds Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) und die Alsergrunder Bildungsvorsitzende Susanne Plachy-Loco (SPÖ) waren.
„Unsere zentrale Aufgabe ist das Anregen von Dialog, von Gesprächen über zukunftsrelevante Themen“, sagte Sabine Chai vom ASH – Forum der Zivilgesellschaft und ging gleich in medias res. Sie diskutierte mit den Gästen das derzeit entstehende Herbstprogramm des Forums. Was interessiert warum? Was fehlt? Was werde erwartet?
Superintendent Matthias Geist schloss die Präsentation mit lobenden Worten: „Mit diesem kleinen, aber hervorragenden und effizient arbeitenden Team verfolgen wir zwei Ziele: den öffentlichen Diskurs anzuregen und die Ausstrahlung evangelischen Glaubens neu zu beleben.“ Den Anfang davon habe man bereits in der gemeinsamen Diskussion – und in den vergangenen knapp drei Monaten seit der Neugründung gespürt. „Darauf lassen Sie uns anstoßen.“ Mit Sekt und Saft feierten die Gäste den Start des ASH – Forum der Zivilgesellschaft.
Die Präsentation des seit 1. März bestehenden ASH – Forum der Zivilgesellschaft war der Auftakt zur Langen Nacht der Kirchen im Albert Schweitzer Haus. Bis 22.30 Uhr ging es weiter um zivilgesellschaftliche Perspektiven auf das Schwerpunktthema „Flucht & Migration“. Lesen Sie dazu hier mehr: Flucht und Migration – Lange Nacht der Kirchen im Albert Schweitzer Haus 2019