Zeitzeugingespräch mit Erika Kosnar (geborene Nemschitz) im Rahmen der Mittwochsrunde

Mittwoch, 20.02.2019, 15.00 Uhr
Glaubenskirche, Braunhubergasse 20, 1110 Wien

 Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 wird Erika Kosnar (87) als Jüdin beschimpft und aus der Schule ausgeschlossen. Viele weitere Schikanen folgen. Besonders die Bombenangriffe und die damit verbundene Angst und Bedrohung sind Frau Kosnar in Erinnerung geblieben. Sie überlebt den Krieg in Wien, auch dank einiger mutiger Handlungen ihrer Mutter. Eindrucksvoll schildert sie, wie es ist, Hetze und Ausgrenzung am eigenen Leib zu erleben und wie schnell jeder nach dem Ende des Krieges vergessen hatte, was zwischen 1938 und 1945 in Österreich geschehen war. 
Mit bewegenden Worten ermutigt sie dazu auf, Nächstenliebe zu leben, wachsam zu sein und einem Unrecht nicht tatenlos zuzusehen: „Wenn du im Leben auf alles vergisst, vergiss nie, dass du ein Mensch bist.“

Wir freuen uns, dass Frau Kosnar wieder bei uns sein wird! Kaffee und Kuchen gibt es genug für alle!

Nach Oben