Lichtermeer für Ute Bock

Veranstaltungen in Wien, Innsbruck, Klagenfurt und Bregenz

Wien (epdÖ) – Bei mehreren Gedenkveranstaltungen in ganz Österreich nehmen am Freitag, 2. Februar, UnterstützerInnen von der kürzlich verstorbenen prominenten Flüchtlingshelferin Ute Bock Abschied. Besonders viele Menschen werden dabei am Wiener Heldenplatz erwartet, wo der Verein Ute Bock für 17 Uhr zu einem Lichtermeer aufgerufen hat. Ihre Teilnahme zugesagt haben neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen auch Alt-Bundespräsident Heinz Fischer und Bocks langjähriger Unterstützer Hans-Peter Haselsteiner, der durch den Abend führt. Rainhard Fendrich und mehrere Chöre sorgen für die musikalische Gestaltung der Abschiedsfeier. „Das Lichtermeer soll zeigen, wie vielen Menschen Frau Bock aus dem Herzen gesprochen hat. Frau Bocks Einsatz hat über die Jahre hunderte helfende Hände angezogen. Jetzt liegt es an uns, ihr Lebenswerk weiterzuführen“, sagt Ariane Baron, Pressesprecherin des Flüchtlingsprojekts Ute Bock, über die zentrale Veranstaltung am Heldenplatz. Im Rahmen der Veranstaltung kommen auch MitarbeiterInnen und BewohnerInnen des Ute-Bock-Hauses in Wien-Favoriten zu Wort.

Zeitgleich mit dem Lichtermeer in Wien finden in Bregenz (Kornmarktplatz), Klagenfurt (Neuer Platz) und Innsbruck (vor den Landesmuseen), weitere Gedenkveranstaltungen statt. Aus St. Pölten wird ab 15.15 Uhr eine gemeinsame Anreise vom Hauptbahnhof auf den Wiener Heldenplatz organisiert.

Ute Bock war am 19. Jänner in der von ihr gegründeten Einrichtung in Wien verstorben. Der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker bezeichnete die evangelische Flüchtlingshelferin, die sich jahrzehntelang für MigrantInnen engagiert hatte, in einem Nachruf als „Vorbild der Nächstenliebe und Menschlichkeit“.