Entpflichtung von Heimo Sahlender in der Bekenntniskirche

Nach 35 Jahren im Dienst als Lektor

 
von Martina Schomaker

Anfänge werden gefeiert, aber auch Abschiede sind wichtige Lebensstationen, die gefeiert werden müssen. Darum wurde im Gottesdienst in der Bekenntniskirche am 4. Adventsonntag 2014 Reg. Rat  Heimo Sahlender gesegnet und für ihn gebetet. Er legte nach 35 Jahren sein Ehrenamt als Lektor ab.

In seinem Rückblick im Gemeindebrief zitierrt Heimo Sahlender ein Gebet, das seinen Dienst als Lektor geprägt hat:

Herr, du hast mich ergriffen, und ich konnte dir nicht widerstehen.

Ich bin weit gelaufen, aber du hast mich verfolgt.

Ich habe Umwege gemacht, aber du hast sie erkannt.

Du hast mich wieder getroffen. Ich habe m ich gesträubt.

Du hast gewonnen!

Herr, da bin ich, ich habe ja gesagt.

Seniorin Verena Groh erinnerte im Gottesdienst am vierten Advent an den Beginn in Bruck an der Leitha. Dort hat Heimo Sahlender im April 1980 „Ja“ gesagt und dann die verschiedenen Stufen der Lektorenausbildung durchlaufen. Pfarrer Grössing hat ihn dann quasi als „Beutelektor“ nach Donaustadt und Strasshof geholt. Viele Jahre lang hat Heimo Sahlender die Predigtstelle in der Saikogasse betreut und war als Lektor in Kaisermühlen & Kagran und in der Donaustadt aktiv und hat auch andere für das Lektorenamt begeistert. Sein ehrenamtliches Engagement ging noch weiter. Heimo Sahlender war auch immer in der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Soldaten und wurde folgerichtig 1989 von Dr. Julius Hanak zum Militärlektor berufen.  Heima Sahlender selbst prägte diesen Abschiedsgottesdienst entscheidend mit seiner „Marien-Predigt“ über Lukas 1,46-55(Magnifikat).

Nach 35 Jahren im Amt als Lektor dankten Pfarrgemeinde, Militärsuperintendent DDr. Karl Trauner und Superintendent Mag. Hans-Jörg Lein liebe- und respektvoll für diesen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Dienst. Auch seine Frau Maria Erika wurde nicht vergessen, die Heimo Sahlender stets als treue Begleiterin zur Seite stand.

Beim anschließenden „Empfang“ im Gemeindesaal wurde nicht nur mit Sekt angestoßen, sondern auch ein echtes steirisches Ritschert mit Genuss verzehrt.

Text: Dr. Inge Troch

Fotos: Christoph Kral (4), Franz Errath (3)

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