Martin Luther und die Folgen in der Musik - Ausstellung im Musikverein
Martin Luther und die Folgen in der Musik
31. Oktober 2017 - 23. Dezember 2017
Öffnungzeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr
Eintritt: 5,- EUR
Führungen: Di 16 Uhr, Sa 11 Uhr (2,- EUR)
Die Ausstellung ist auch bei allen Konzerten geöffnet, die von der Gesellschaft der Musikfreunde oder den Wiener Philharmonikern im Großen Saal veranstaltet werden – jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn und in der Pause.
Weitere Informationen: https://www.musikverein.at/Content/Mediathek/MusikfreundeMagazin/November2017/ReformierteKunst
Reformierte Kunst
Eine Ausstellung des Musikvereins setzt einen starken Akzent zum Reformationsjubiläum. Mitten aus dem Zentrum der katholischen Musikmetropole Wien reflektiert sie Martin Luthers Folgen in der Musik. Eine spannende Schau mit hochklassigen Dokumenten und tiefgreifenden Einsichten.
„Wer die Musik verachtet“, meinte Martin Luther in einer seiner aufgezeichneten Tischreden, „mit denen bin ich nicht zufrieden. Denn die Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes, nicht ein Menschengeschenk. So vertreibt sie auch den Teufel und macht die Leute fröhlich: man vergisst dabei allen Zorns, Unkeuschheit, Hoffart und anderer Laster. Ich gebe nach der Theologie der Musik die nächste Stelle und die höchste Ehre.“ Dieses berühmte Zitat ist zwar ein guter Einstieg in das Verständnis unserer nächsten Ausstellung, war aber nicht der eigentliche Beweggrund, diese dem Thema „Martin Luther und die Folgen in der Musik“ zu widmen. Vielmehr brachte die von Luther vor 500 Jahren angestoßene Reformation so viele Änderungen und Neuerungen für die Musik, dass es wert ist, diesen einmal nachzugehen. Das Reformationszeitalter war eine aufregende Zeit des Umbruchs und des Neubeginns. Das gilt nicht zuletzt auch für die Kunst, die Luther so wichtig war: die Musik.