"Dem Volks aufs Maul schauen" - Populismus und Sprache

Dienstag, 17.01.2017, 19.00 Uhr
Albert-Schweitzer-Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien

Wiener Zeitung und Diakonie Österreich laden Sie herzlich ein ins Albert-Schweitzer-Haus zur fünften Veranstaltung im Rahmen unserer Reihe „future ethics. Diskursraum der offenen Gesellschaft“. Mit dieser Reihe wollen wir gesellschaftlich virulente ethische Fragen aufgreifen und offen diskutieren. Diesmal: „Dem Volk aufs Maul schauen“ - Populismus und Sprache

Was hat Martin Luther eigentlich gemeint, als er gesagt hat, man müssen „dem Volk aufs Maul schauen“? Und was sehen wir heute, wenn wir dem Volk aufs Maul schauen? Was ist der Unterschied zwischen „aufs Maul schauen“ und „nach dem Mund reden“? Wie prägt Sprache Identität und Politik? Eine Diskussion über die Macht der Sprache und verantwortliche Rede in Zeiten des Populismus, des Postfaktischen und aggressiver Wahlkampfrhetorik.

Am Podium:

Ruth Wodak Professorin am Institut für Sprachwissenschaft, Universität Wien, Autorin von „Politik mit der Angst. Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse“  
Gertraud Knoll-Lacina evangelische Theologin und ehemalige Politikerin, Trägerin des von den Lutherstädten gestifteten Preises „Das unerschrockene Wort“
Moderation: Walter Hämmerle, stv. Chefredakteur, Wiener Zeitung, Wien

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem Glas Wein ein.

Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten TeilnehmerInnenzahl ist eine verbindliche Anmeldung unter events@wienerzeitung.at notwendig.

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