November-SAAT: Ins neue Österreich

 
von Evangelischer Pressedienst

Außerdem: Michael Chalupka und Eva Harasta im Interview

Wien (epdÖ) – Gleich drei Diözesen feierten in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen: Die Superintendenzen Steiermark, Kärnten und Niederösterreich wurden 1947 gegründet. „Dabei hätte es auch ganz anders kommen können“, betont Karl-Reinhart Trauner, Militärsuperintendent, Historiker und Privatdozent, in seinem Gastbeitrag für die SAAT. Zunächst stellten die Folgen des Zweiten Weltkriegs nahezu ganz Europa vor denkbar schwierige und anstrengende Aufgaben. Dazu kamen für die Evangelische Kirche besonders drei Bereiche, die auf eine rasche Lösung drängten: die geographische Unausgewogenheit der kirchlichen Organisation, die Zunahme der Evangelischen in Österreich sowie die politische Einordnung in das neue Österreich. Trauner gibt in seinem Beitrag einen tiefen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Diözesen in Österreich und spannt dabei den Bogen von 1947 bis heute.

Außerdem: Bischof Michael Chalupka und seine theologische Referentin, Pfarrerin Eva Harasta, im Gespräch über die Impulse der ÖRK-Vollversammlung in Karlsruhe für Klimaschutz und Inklusion. „Es war eine Bestätigung und Bestärkung der vielen Bemühungen für den Klimaschutz in unserer Kirche, dass der Weltkirchenrat auch stark für den Klimaschutz eintreten möchte“, sagt Harasta. Chalupka betont, dass die Evangelische Kirche in Österreich im aktuellen Jahr der Schöpfung in Karlsruhe Rückenwind bekommen habe.

Und: Beim diesjährigen, unter dem Titel „Klimagerechtigkeit“ stehenden Reformationsempfang wurde der Diakoniepreis für das Lern- und Kompetenz-Café „connect us“ der Lutherkirche in Wien-Währing und Hernals sowie das „Café G.L.U.E.C.K.“ in Villach vergeben. Ebenfalls prämiert wurde die beste Vorwissenschaftliche Arbeit im Fach Religion. Ronja Pfau aus Graz hatte ihre Arbeit über „Gleichgeschlechtlich verpartnerte PfarrerInnen in ihrer Evangelischen Kirche“ geschrieben.

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