Wien: Symposium bringt Friedrich Schleiermacher ins 21. Jahrhundert
Junge Theolog*innen untersuchen Rolle in Kirche und Gesellschaft
Wien (epdÖ) – Der Aktualität Friedrich Schleiermachers für Kirche und Gesellschaft widmet sich ein Symposium am 12. Februar via Zoom. Vor 200 Jahren hatte der evangelische Theologe mit der „Glaubenslehre“ eines seiner zentralen Werke veröffentlicht. Das nehmen die Organisatoren zum Anlass, „Fragen, die Friedrich Schleiermacher aufgeworfen hat, in den heutigen säkularen Kontext zu stellen und damit neu zur Sprache bringen“, wie es im Einladungstext heißt. Den thematischen Bogen spannten Beiträge zu theologischem Studium, kirchlicher Praxis, Dogmatik, Predigtlehre und Zukunftsfähigkeit von Kirche und Religion: „Beabsichtigt ist eine kritische Würdigung von Schleiermachers Impulsen im Hier und Jetzt der Religionskultur im 21. Jahrhundert in Wien und Österreich.“
Eingeladen wurden vor allem junge Theologinnen und Theologen. So wird Livia Wonnerth-Stiller, Vikarin in der Wiener Christuskirche, Schleiermachers „Impuls für eine zukunftsfähige Kirche“ nachgehen. Christopher Türke, Vikar in der Lutherischen Stadtkirche, greift Schleiermachers Überlegungen zum Theologiestudium auf. Und die Liesinger Pfarrerin Helene Lechner positioniert den deutschen Theologen im Wien des Jahres 2021.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Evangelischen Akademie Wien und dem Albert-Schweitzer-Haus-Forum in Kooperation mit der Wiener Superintendenz. Wegen der anhaltenden Coronapandemie findet das Symposium ausschließlich via Zoom statt (9-18 Uhr).
Weitere Infos und Anmeldung: www.evang-akademie.at und per Mail unter: anmeldung@ash-forum.at.