„Was Hirtinnen zu sagen haben“ – Kirchenleitende Frauen aus der Schweiz und Deutschland predigen in Wien
Auftakt am 14. April in der Lutherischen Stadtkirche mit der Schweizer Kirchenpräsidentin Rita Famos
Wien (epdÖ) – Unter dem Titel „Was Hirtinnen zu sagen haben“ steht in Wien im April, Mai und Oktober ein besonderer Kanzeltausch auf dem Programm. Auf Initiative des evangelisch-lutherischen Bischofs Michael Chalupka werden drei kirchenleitende Frauen aus der Schweiz und Deutschland in der Lutherischen Stadtkirche predigen und von ihren Erfahrungen berichten. „Als evangelische Landeskirche ist uns die internationale Kooperation und der Blick über den eigenen Tellerrand wichtig“, begründet Chalupka gegenüber dem epdÖ die Idee hinter der Einladung.
„Die Evangelische Kirche zeichnet sich dadurch aus, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind“, erinnert Chalupka. Auf europäischer Ebene übernähmen in immer mehr Kirchen Frauen leitende Ämter und formten dadurch das Amt auf ihre Weise. „Ich freue mich, dass drei kirchenleitende Frauen nach Wien kommen um zu predigen und von ihren Erfahrungen zu erzählen“, erklärt der Bischof.
Den Beginn der internationalen Predigtreihe macht am Sonntag, 14. April, um 10 Uhr Rita Famos. Sie ist seit 2021 Präsidentin der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz und erste Frau in diesem Amt. Darüber hinaus ist Famos Mitglied des Schweizerischen Rates der Religionen und des Rates der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).
Am Pfingstsonntag, 19. Mai, ist um 10 Uhr Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, zu Gast in Wien. Nach dem Sommer, am Sonntag, 6. Oktober, predigt in der Lutherischen Stadtkirche Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.