Ukraine – Hennefeld: Tiefe Betroffenheit über geballte russische Angriffe
Solidaritäts-Schreiben an Reformierte Kirche in Transkarpatien
Wien (epdÖ) „Mit tiefer Betroffenheit und ungläubigem Staunen höre ich Nachrichten über die geballten russischen Angriffe auf ukrainisches Territorium und sehe die Bilder von einschlagenden Raketen und zerstörten Gebäuden“, schreibt der evangelisch-reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld am Freitag, 25. Februar, in einem Brief an den Bischof der Reformierten Kirche in Transkarpatien, Sándor Zán Fábián.
Die Reformierte Kirche in Transkarpatien ist die Kirche der ungarischen Minderheit in der Südwestukraine. Ihr gehören rund 135.000 Gemeindeglieder in 108 Pfarrgemeinden in drei Kirchendistrikten an. Schon in den letzten Jahren sei das Leben der sprachlichen und religiösen Minderheit in der Ukraine „auf vielfache Weise beschwerlich“ gewesen, erinnert Hennefeld. Namens der Evangelisch-reformierten Kirche in Österreich drückt der Landessuperintendent in dem Brief sein Mitgefühl und seine Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus, „in der Hoffnung, dass Krieg und Gewalt zu einem Ende kommen und der Frieden siegen möge“. Gleichzeitig unterstreicht Hennefeld die Notwendigkeit der diakonischen Unterstützung und schließt: „Wir werden unablässig auch in unseren Gemeinden für die Menschen beten, die schutzlos ausgeliefert sind und für die, die trotz der dramatischen Lage friedliche Lösungen suchen.“