Über 100 Kunstwerke aus Sammlung Essl werden für Ukraine-Nothilfe der Diakonie versteigert
Werke von Kokoschka über Dali bis Nitsch – Online-Versteigerung läuft bis 31. März
Werke von Kokoschka über Dali bis Nitsch – Online-Versteigerung läuft bis 31. März
Wien (epdÖ) – Mehr als 100 Kunstwerke aus der Privatsammlung Essl werden zugunsten der Ukraine-Nothilfe der Diakonie versteigert. Das gab die Diakonie in einer Aussendung bekannt. Die Auktion in Kooperation mit dem Wiener Dorotheum läuft von 22. bis 31. März. Die Startpreise bewegen sich zwischen 100 Euro für eine Lithographie von Alfred Kubin und 12.000 Euro für ein Acrylgemälde von Hermann Nitsch. Das komplette Angebot ist unter www.dorotheum.com/diakonie abrufbar. Bei der Online-Versteigerung werde kein Aufgeld hinzugerechnet.
Unter den Werken befinden sich Originale von Künstlern wie Hermann Nitsch, Siegfried Anzinger, Hubert Schmalix, Christian Ludwig Attersee, Hubert Scheibl, Herbert Brandl, Hans Fronius und vielen mehr. Ebenso gibt es eine Reihe grafischer Arbeiten von Oskar Kokoschka und Salvador Dali über Neo Rauch und Jonathan Meese bis Martha Jungwirth, Franz Zadrazil und Peter Kogler.
„Ich bin zutiefst betroffen von dem kriegerischen Überfall auf die Ukraine und der humanitären Katastrophe“, sagt Sammler Karlheinz Essl. „In der momentanen Situation ist es wichtig, rasch den Menschen vor Ort zu helfen, die um ihr Überleben kämpfen, sowie jenen, die ihr Zuhause verlassen mussten und nun dringend unsere Unterstützung brauchen.“
„Wir unterstützen unsere Partner in der Ukraine und in den an die Ukraine angrenzenden Ländern Rumänien und Moldau, damit sie jenen helfen können, die auf Hilfe am dringendsten angewiesen sind. In vielen Fällen sind das Frauen mit kleinen Kindern, aber auch alte Menschen und Menschen mit Behinderungen“, erklärt Diakonie Direktorin Moser. Unterstützung gebe es auch für Neuankömmlinge aus der Ukraine in Österreich mit Rechtsberatung, Wohnraumvermittlung und Beratung in allen Lebensfragen. „Wir kümmern uns auch um Gesundheitsversorgung und muttersprachliche psychologische Unterstützung am AMIKE- Krisentelefon“, so Moser.