September-SAAT: Was tat Luther auf der Wartburg, wenn er nicht die Bibel übersetzte?
Außerdem: Eine Reise in die Höhlenwelt Bad Goiserns
Wien (epdÖ) – Was tat Martin Luther vor 500 Jahren auf der Wartburg – quasi im monatelangen Lockdown? Viele werden jetzt sagen: Er übersetzte das Neue Testament. Und das stimmt auch. Aber er tat nicht nur das! Wie es Luther auf der Burg bei Eisenach, wo er sich zum Schutz vor Verfolgung versteckte, tatsächlich erging, hat der frühere SAAT-Chefredakteur Christoph Weist herausgefunden. Er weiß auch zu berichten, dass Luther trotz Selbstisolation seinen Widersachern in ganz Europa kein einfaches Leben bereitet hat.
Luther zog es damals in ein Turmkämmerchen. Eine Gruppe Vikarinnen und Vikare wählte für sich lieber eine Höhle: Bei einer Kennenlern-Reise durch Österreich – die meisten von ihnen kommen aus Deutschland – machten sie Halt in der Kalmooskirche, einer Felshöhle bei Bad Goisern. Hier hatten sich einst die Geheimprotestantinnen und -protestanten zurückgezogen, um Gottesdienste zu feiern. In der SAAT lesen Sie von dem ungewöhnlichen Ausflug.
Zu Schulbeginn nimmt die SAAT den evangelischen Religionsunterricht in den Blick und die Situation an Schulen allgemein – nicht nur in Zeiten von Homeschooling. Zu diesen und weiteren Themen gibt es ein ausführliches Interview mit Oberkirchenrat Karl Schiefermair, zuständig in der Kirchenleitung unter anderem für den Religionsunterricht.
Und Sie lesen von einem Niederländer in den Bergen: Christiaan van den Berge zog es vor dreizehn Jahren aus dem Norden nach Mittersill, an den Fuß von Glockner und Großvenediger. Jetzt ist van den Berge neuer Superintendentialkurator der Diözese Salzburg/Tirol. Und er hat viele Ideen für die Kirche der Zukunft. Welche, das hat er der SAAT verraten.
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