Plattform Christen und Muslime: Neuer Vorstand
Einsatz für gleiche Rechte und Lebensbedingungen aller gesellschaftlichen Gruppen in Österreich
Am 26. April 2022 traf sich der Beirat der „Plattform Christen und Muslime“, um nach dem Ablauf der letzten Funktionsperiode einen neuen Vorstand zu wählen.
Wofür die Plattform steht und arbeitet
Die Plattform setzt sich für gleiche Rechte und Lebensbedingungen aller gesellschaftlichen Gruppen ein und versteht Muslime und Musliminnen als selbstverständlichen Teil der österreichischen und europäischen Gesellschaft. Die Verständigung zwischen Christen und Muslimen wird gefördert, gegen jede Form von Rassismus wird aufgetreten und der Interreligiöse Dialog wird weiter ausgebaut.
Der Vorstand
Der Vorstand besteht aus sechs Personen, wobei auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen christlichen und muslimischen Vorstandsmitgliedern geachtet wird. Den Vorsitz führen gemeinsam Dipl.-Ing. Tarafa Baghajati (Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen) und der Wiener Superintendent Dr. Matthias Geist (Evangelische Kirche A.B.). Den stellvertretenden Vorsitz haben nun der Herausgeber der Wochenzeitung „Die Furche“ Prof. Heinz Nußbaumer und der Fortbildungsleiter des Instituts für Islamische Religion an der KPH Wien/Krems Mag. Ramazan Demir inne. Zum Kassier wurde der Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Dipl.-Ing. Omar Al-Rawi gewählt, als Schriftführerin fungiert Fachinspektorin für den evangelischen Religionsunterricht an Höheren Schulen Dr. Katja Eichler.
Zur Ehrenvorsitzenden wurde die Theologin und Religionspädagogin, Univ.-Prof. Dr. Susanne Heine ernannt, die selber langjährig im Vorstand und Vorsitzende der Plattform tätig war.
Über die „Plattform Christen und Muslime“
Die „Plattform Christen und Muslime“ wurde nach bereits achtjährigem zivilgesellschaftlichem Engagement als Verein 2014 gegründet. Sie fühlt sich mit allen solidarisch, die sich zu Österreich, seinen Gesetzen und Werten bekennen. Dabei will sie Begegnung, Verständigung sowie eine Kultur der Rücksichtnahme fördern. Jede Form von Rassismus lehnt sie ab und engagiert sich für die gleichen Rechte und Pflichten aller. Die Plattform beteiligt sich intensiv am interreligiösem Dialog und weiß um die Verantwortung aller vor Gott und den Menschen.