Ökumenisches Seelsorgeteam war auch beim „electric love festival“ in Salzburg im Einsatz

 
von Evangelischer Pressedienst

Die „Mindful Crew“ kümmerte sich um Anliegen von Gästen und Mitarbeitenden

Salzburg (epdÖ) – Ein ökumenisches Team von 35 Seelsorger:innen führte vom 4. bis 6. Juli beim „electric love festival“ am Salzburgring rund 1.000 Gespräche mit Besucher:innen. Die „Mindful Crew“ war vom ersten bis zum letzten Act am Festivalgelände unterwegs sowie an zwei fixen Standorten vertreten. Das „electric love festival“ findet seit 2013 jährlich am Salzburgring statt und bietet verschiedenste Acts mit Fokus auf elektronischer Musik. Täglich wurden bis zu 45.000 Gäste empfangen, was das Festival zu einem der größten in Österreich macht. Seit 2019 ist auch das Team der Festivalseelsorge ein fester Bestandteil des Festivals.

„Als Kirche ist es uns ein Anliegen, Menschen in ihrem Leben und ihren unterschiedlichen Lebenssituationen zu begleiten“, sagt Lucia Greiner, Leiterin des Seelsorgeamts Salzburg. Die Festivalseelsorge biete der Kirche Gelegenheit, die Lebensrealitäten der Menschen kennenzulernen. „Wir sehen Seelsorge auf Festivals als eine Gelegenheit rauszugehen, weg von der Angebots- und Einladungshaltung, einfach präsent zu sein an den Orten, wo sich junge Menschen befinden.“

Das Seelsorgeteam half am Samstag auch bei der Evakuierung der Festivalgäste tatkräftig mit. Geräumt wurde das Gelände aufgrund einer Unwetterwarnung. Es sei die „richtige Entscheidung” gewesen, betonte Matthias Wolf, Festivalseelsorger und Projektkoordinator für Salzburg. Die „Mindful Crew“ habe überall dort unterstützt, wo sie gebraucht wurde. Wolf zeigte sich zufrieden mit der „reibungslosen Evakuierung“, die letztendlich eine Unterbrechung, nicht aber das Ende des Festivals bedeutete.

Bei großen Festivals im Einsatz

Die „Mindful Crew“ am „electric love festival“ war ein gemeinsames Projekt der ökumenischen Festivalseelsorge Österreich, der Katholischen Jugend Salzburg und der Initiative „Denk Dich Neu“. Die haupt- und ehrenamtlichen evangelischen sowie katholischen Seelsorger:innen wurden bei einer mehrtägigen Schulung auf ihren Einsatz vorbereitet. Das „electric love festival“ war nach Donauinselfest, „Lido Sounds“ und dem „Woodstock der Blasmusik“ bereits das vierte Festival der Saison, an dem die Festivalseelsorge vertreten ist. Im August folgen noch das „Shutdown Festival“, das „FreeTreeFestival“ sowie das Welser Volksfest.

Festivalseelsorger:innen sind Ansprechpersonen für Feiernde und arbeiten eng mit den Einsatzkräften sowie den Veranstalter:innen zusammen. Nicht nur die Besucher:innen, auch die Mitarbeitenden des Festivals nahmen das Angebot der Seelsorge in Anspruch.

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