Öffentliche Gottesdienste ab 7. Februar wieder möglich
FFP2-Maskenpflicht, Sicherheitsabstand, weiterhin kein Gesang
Wien (epdÖ) – Ab Sonntag, 7. Februar, sind wieder öffentliche Gottesdienste unter strengen Auflagen möglich. Darauf haben sich die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich in Gesprächen mit Kultusministerin Susanne Raab verständigt. Von den Besucherinnen und Besuchern von Gottesdiensten wird erwartet, dass sie eine FFP2-Maske tragen – wie im Handel oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gemeinde- und Chorgesang bleiben weiterhin ausgesetzt. „COVID zwingt uns weiter dazu, auf die Abstände zu achten und so die Gottesdienste nur mit einer beschränkten Anzahl feiern zu können“, schreibt Bischof Michael Chalupka in einem Brief an die Pfarrgemeinden: „Doch auch dass das möglich ist, ist Anlass zur Freude und Hoffnung. Die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie erfüllt sich umso eher, je verantwortungsvoller wir alle miteinander umgehen und aufeinander achten.“
Zum Wahrnehmen liturgischer Aufgaben können Mitwirkende am Gottesdienst die FFP2-Maske kurzzeitig ablegen. Dann müssen aber zur Kompensation größere Sicherheitsabstände gegeben sein oder andere Ersatzmaßnahmen getroffen werden. Aufschiebbare Feiern wie Taufen oder Segnungen anlässlich einer Eheschließung seien weiterhin aufzuschieben. Die Gemeinden sollen dafür Sorge tragen, ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen. Zudem sollen sie je nach örtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten weitere Maßnahmen setzen, etwa Onlinefeiern anbieten, eine kürzere Dauer der Gottesdienste erwägen, oder jede zweite Kirchenbank absperren.
In einer Aussendung dankte Kultusministerin Raab den Kirchen, Religionsgemeinschaften und allen Gläubigen für das Durchhalten im Lockdown: „Ich bin mir bewusst, dass der Glaube für viele Menschen in unserem Land gerade in schwierigen Zeiten eine wichtige Stütze darstellt und bin daher froh, dass öffentliche Gottesdienste nun wieder möglich sind.“
Alle aktuellen Bestimmungen finden Sie laufend auf evang.at/faq-corona.