Nächste Runde beim Ökumene-Projekt „Sozialwort 20+“

 
von Evangelischer Pressedienst

Altbischof Bünker Gastprediger in methodistischer Kirche in Wien

Wien (epdÖ) – Das vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) initiierte Projekt „Sozialwort 20+“ geht in die nächste Runde. Am Sonntag, 26. November, wird der lutherische Altbischof Michael Bünker als Gastprediger in der methodistischen Kirche in Wien (15. Bezirk, Sechshauserstraße 56) zum Thema „Europa“ sprechen. Der Gottesdienst, den der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs gestaltet, kann ab 9.30 Uhr auch im Livestream (tv.emk.at) mitverfolgt werden.

Vor 20 Jahren, am 1. Adventsonntag 2003, veröffentlichte der ÖRKÖ das gemeinsam erarbeitete „Sozialwort“. Es wurde von allen damaligen ÖRKÖ-Mitgliedskirchen unterzeichnet. Jetzt soll das „Sozialwort“ mit der Impuls-Reihe „Sozialwort 20+“ fortgeschrieben werden. In Gottesdiensten in ganz Österreich geben Gäste aus jeweils anderen Kirchen kurze aktuelle Impulse zu wesentlichen Themen des „Sozialworts“ bzw. greifen auch neue Themen auf, die vor 20 Jahren noch nicht im Fokus standen.

Das „Sozialwort“ war vor seiner Veröffentlichung 2003 in einem vierjährigen Prozess mit mehr als tausend Einzelpersonen, gut 100 Organisationen und einem großen Team der damaligen Katholischen Sozialakademie erstellt worden. Es war als „Kompass“ für die Kirchen und die Gesellschaft gedacht. Die großen Themenblöcke waren Bildung, Medien, Sozialer Zusammenhalt, Lebensräume Land/Stadt/Europa, Arbeit, Wirtschaft, Soziale Sicherheit, Frieden, Gerechtigkeit sowie Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit.

Das aktuelle Projekt „Sozialwort 20+“ ist zumindest bis zur Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner 2024) anberaumt. Die Impulse werden dokumentiert bzw. aufgezeichnet und sind im Anschluss auch über die Website des ÖRKÖ (www.oekumene.at) abrufbar. Die gesammelten Impulse sollen abschließend in einer Broschüre gemeinsam mit einigen begleitenden Aufsätzen von Theologinnen und Theologen und anderen Expertinnen und Experten veröffentlicht werden.

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