Lichtfest im Advent

Interreligiöse Stunde - in der Nähe des "Campus der Religionen"

 
von Martina Schomaker
Kerzen in Glasbehältern trotzten dem Wind und spendeten Licht.
Kerzen in Glasbehältern trotzten dem Wind und spendeten Licht.

Etwa 100 Personen versammelten sich am Sonntag, 13.Dezember 2015, bei Einbruch der Dunkelheit im Hannah-Arendt-Park zu einem interreligiösen Lichtfest im Advent. Dieses wurde von Vertreterinnen und Vertretern der den geplanten „Campus der Religionen“ organisierenden Religionen vorbereitet und gemeinsam gestaltet.

Die jüdische Gemeinde feiert um diese Zeit das mehrtägige Chanukka-Fest. Leider erlaubte der Wind weder das Entzünden der Kerzen am Chanukka-Leuchter, noch das Entzünden der Kerzen der beiden christlichen Adventkränze, einem klassischen Kranz mit 4 Kerzen und einem mit 24 Kerzen. Letzterer erinnert an den Schöpfer des Adventkranzes, den evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern, der damit den von ihm betreuten, meist elternlosen Kindern im Rauen Haus in Hamburg das Warten auf Weihnachten erleichterte.

Nicht nur Vertreter und Vertreterinnen der jüdischen Gemeinde und dreier christlicher Kirchen (evangelische A.B., römisch-katholische und neuapostolische Kirche) hatten sich zusammengefunden, sangen Adventlieder und erzählten vom Warten auf Weihnachten; auch Vertreter der Buddhisten, der Sikh und der Muslimischen Gemeinschaft erzählten und sangen von der Bedeutung des Lichts in ihren Religionen.

Kerzen in Glasbehältern trotzten dem Wind und spendeten Licht, ein heißer Beerenpunsch wärmte Jung und Alt.

Text: Dr. Inge Troch

Fotos: Ingrid Aberbach

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