Kirchen starten am 1. September in die „Schöpfungszeit“
Themenbezogene Veranstaltungen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit Wien
Themenbezogene Veranstaltungen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Wien (epdÖ) – Die evangelische und die katholische Kirche in Österreich machen ab 1. September wieder auf die Dringlichkeit der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam. Bis zum 4. Oktober, dem katholischen Fest des Heiligen Franziskus und offiziellen Ende dieser fünfwöchigen „Schöpfungszeit“, finden österreichweit themenbezogene Veranstaltungen und liturgische Feiern statt.
Zentrale liturgische Feier ist ein Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zur Schöpfungszeit am Donnerstag, 22. September, um 15 Uhr unter dem Motto „Das Lied der bunten Vögel“ in der Evangelischen Volksschule in Wien. In Österreichs Kirchen hat die „Schöpfungszeit“ bereits Tradition: Veranstaltungen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz finden in dieser Zeit statt, darunter ökumenische Schöp-fungsgottesdienste, Wanderungen, Exkursionen, Vorträge und Diskussionen.
Einige Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm: Die Bildungs- und Kulturinitiative St. Martin in Graz lädt zu einem „Tag der Schöpfung – Tag der Schöpfungsverantwortung“ am 1. September ins Schloss St. Martin in Graz. Kurt Langbein, Autor des Buches „Landraub“, Bernhard Inninger, Stadtplanungschef der Stadt Graz, und Josef Riegler, Vizekanzler a.D. und Ehrenpräsident des Ökosozialen Forums, diskutieren über den Zusammenhang von Landraub, Ressourcenverlust und Migration. Um 18.30 Uhr startet eine ökumenische Vesper in der Schlosskirche mit Vertretern der Israelitischen Kultusgemeinde Graz, der katholischen, altkatholischen, evangelischen, rumänisch-orthodoxen, serbisch-orthodoxen und der koptisch-orthodoxen Kirche. Eröffnet wird der Tag vom Grazer Bürgermeister und Präsidenten des Ökosozialen Forums Steiermark, Siegfried Nagl.
Die „ARGE Schöpfungsverantwortung“ lädt am 1. September zu einer Ökumenischen Schöpfungs-Vesper um 18.30 Uhr in die Deutschordenskirche in Wien.
Die Aktion „Wir RADLn in die Kirche“ ruft auch heuer wieder dazu auf, ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen und den Gottesdienst am 18. September mit dem Fahrrad zu besuchen. Langfristig sollen möglichst viele Menschen zum Radfahren im Alltag bewegt werden.